14 Regionen wollen »Zukunftsregion in Niedersachsen« werden Regionalministerin Honé freut sich über große Resonanz auf Förderprogramm
14 Regionen in Niedersachsen haben beim Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Ideenskizzen für das im Juni neu aufgelegte Förderprogramm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ eingereicht. Am heutigen Mittwoch (1. Dezember 2021) erhalten sie vom Regionalministerium die gute Nachricht, dass sie ihre Konzepte mit finanzieller Förderung des Ministeriums weiter ausarbeiten können.
Damit wahren sich alle Bewerberregionen Chancen auf Budgets in Millionenhöhe. Insgesamt stellt das Land in den kommenden Jahren mehr als 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln für die Zukunftsregionen zur Verfügung. Das soll Regionen ermöglichen, gemeinsam und Kreisgrenzen übergreifend wichtige Zukunftsaufgaben anzugehen.
Regionalministerin Birgit Honé lobte die Zahl und hohe Qualität der eingereichten Interessensbekundungen. „Ich bin positiv überrascht, dass dieses Programm einen so großen Anklang findet“, sagte Honé. Das zeige, dass es in Niedersachsen einen Willen zu regionalen Kooperationen gebe. „Wir haben aus allen Regionen Niedersachsens gute Ansätze für eine bessere regionale Zusammenarbeit erhalten. Darum fordern wir alle Bewerber auf, gemeinsam mit den regionalen Akteuren vor Ort konkrete Zukunftskonzepte zu erarbeiten“, sagte Honé. Jede Region wird mit einer Pauschale von 80 000 Euro für die Konzepterstellung unterstützt. Nach Prüfung und etwaiger Anerkennung erhalten die Zukunftsregionen anschließend Budgets zur Umsetzung der Konzepte.
Diesen Regionen wird die Erstellung eines Zukunftskonzeptes zur Bewerbung um ein Projektbudget gefördert:
Name der Zukunftsregion | Mitglieder |
Mitte Niedersachsens |
Landkreis Diepholz, Landkreis Nienburg/Weser Landkreis Verden |
JadeBay |
Landkreis Friesland, Landkreis Wesermarsch Landkreis Wittmund kreisfreie Stadt Wilhelmshaven |
New Work und Digital Solutions für den ländlichen Raum |
Landkreis Celle, Heidekreis Landkreis Uelzen |
Südniedersachsen |
Landkreis Göttingen, Landkreis Northeim Landkreis Goslar Landkreis Holzminden Stadt Göttingen |
Moorregion Elbe-Weser |
Landkreis Cuxhaven Landkreis Osterholz Landkreis Rotenburg (Wümme) Landkreis Stade |
Biosphärenreservat |
Landkreis Lüchow-Dannenberg, Landkreis Lüneburg Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue |
Klima und Landschaft |
Landkreis Ammerland, Landkreis Cloppenburg, Landkreis Oldenburg und Landkreis Vechta |
Zukunftsregion Süderelbe |
Landkreis Stade, Landkreis Harburg, Landkreis Lüneburg (einschließlich Hansestadt) |
Zukunftsregion Hannover-Hildesheim |
Stadt Hildesheim, Landkreis Hildesheim, Landeshauptstadt Hannover, Region Hannover |
StadtLandZukunft OS |
Landkreis Osnabrück, Stadt Osnabrück |
Landkreis Emsland und Grafschaft Bentheim |
Landkreis Emsland, Landkreis Grafschaft Bentheim |
Weserberglandplus |
Landkreis Hameln-Pyrmont Landkreis Holzminden Landkreis Nienburg (Weser) Landkreis Schaumburg |
Zukunftsregion Südostniedersachsen |
Stadt Braunschweig Stadt Wolfsburg Stadt Salzgitter Landkreis Gifhorn Landkreis Wolfenbüttel Landkreis Goslar Landkreis Peine Regionalverband Großraum Braunschweig Allianz für die Region |
Zukunftsregion Ostfriesland |
Landkreis Aurich Landkreis Leer Landkreis Wittmund Stadt Emden |
Zum Programm:
Das im Juni 2021 gestartete Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte, wenn sie bei der Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben kreisübergreifend zusammenarbeiten. Bis 2027 stehen insgesamt mehr als 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln für das Programm zur Verfügung. Voraussetzungen für die Förderung sind regionale Zusammenarbeit, eine klare thematische Fokussierung sowie die Einbeziehung von Wirtschafts- und Sozialpartnern und von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Daher erhalten die Regionen Managementkapazitäten und Gestaltungsspielräume in der Umsetzung. Zentrales Anliegen der „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ist Honé zufolge die langfristige Sicherstellung attraktiver Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens.