Annalena Nullmeier
Sie ist seit zwei Jahren im Technischen Zug des Technischen Hilfswerks Hildesheim (THW) im Zugtrupp ehrenamtlich aktiv. Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam mit drei Kolleg*innen, die einzelnen Gruppen des THW zu koordinieren. Sie ist bei Einsätzen vor Ort Ansprechpartnerin und gibt weiter, was wo gemacht werden soll. Alle 2-4 Wochen nimmt sie zudem an einem Tag am Wochenende an Ausbildungsdiensten teil, die verschiedene Themen behandeln. Hier lernt sie mit der Lagekarte umzugehen, ein Einsatztagebuch zu schreiben, zu funken oder auch Gruppen zu leiten.
Wie sind Sie zu Ihrem Ehrenamt gekommen?
Annalena Nullmeier wollte Menschen helfen. Als sie diesen Wunsch kommunizierte, schlug ihr Vater, der selbst bereits viele Jahre im THW tätig ist, vor, sich die Jugendgruppe anzuschauen. Sie nahm das Angebot an und war begeistert. Von dort wechselte, die heute 19-jährige mit 17 Jahren in den aktiven Dienst.
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
Der Zusammenhalt und die verschiedenen Erfahrungen, die man miteinander sammelt, sind für Annalena Nullmeier ganz besonders entscheidend: „Ich treffe dort viele nette Menschen, mit denen auch privat Kontakte entstehen.“
Ein Erlebnis, das bleibt
Ganz besonders ist ihr der Einsatz bei der Flutkatastrophe 2021 in Ahrweiler in Erinnerung geblieben. Die ganze Zerstörung und die Hilflosigkeit der Bewohner*innen, die sie in den zwei Einsatzwochen erlebt hat, als sie die Einsätze koordinierte und bei der Versorgung half.
Interview 2021