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29.08.2022

Blaualgenverdacht am Hohnsensee bestätigt

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Gesundheitsamt rät vom Baden ab - Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzer sollen wachsam sein

Der Blaualgenverdacht am Hohnsensee, den der Landkreis in der vergangenen Woche gemeldet hat, hat sich bestätigt. Das Laborergebnis ist heute beim Gesundheitsamt eingegangen. Der Betreiber des Freibades Jo Wiese und die Stadt Hildesheim sind informiert. Das Gesundheitsamt rät vom Baden im Hohnsensee ab, ein Badeverbot wurde nicht ausgesprochen.

Blaualgen schimmern eher grünlich bis leicht bläulich und bilden Schlieren oder Teppiche im Wasser. Manche Arten der Blaualgen scheiden gesundheitsschädigende Stoffwechselprodukte aus, daher sollten Badende auf Hinweise vor Ort und auf Trübungen im Wasser achten. Besonders empfindliche Menschen sollten die entsprechenden Bereiche meiden. Schluckt man das Wasser, drohen Durchfall, Erbrechen oder Kopfweh. An der Haut können Hautreizungen und Quaddeln auftreten.

Eltern von Kleinkindern sollten besonders wachsam sein. Die Kinder sollten bei einer Algenblüte nicht mehr baden oder in Ufernähe spielen, denn beim Verschlucken des Wassers ist mit Übelkeit, Erbrechen oder Atemnot zu rechnen. Auch der Kontakt mit der Haut kann zu Reizungen führen.

Da sich auch außerhalb von Badestellen Blaualgen im Uferbereich konzentrieren können, sollten auch Hunde im Falle von Blaualgenansammlungen nicht baden und kein Wasser schlucken.

Für Fragen steht das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 05121 309-7073 oder -7536 oder per Mail an gesundheit@landkreishildesheim.de zur Verfügung.