Daniel Abtmeyer
Seit 14 Jahren engagiert er sich. Er ist bei dem Technischen Hilfsdienst (THW) in der Bergungsgruppe Hildesheim und bei den Johannitern im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz.
Im Sanitätsdienst ist er einmal die Woche bei Veranstaltungen im Einsatz, örtlich z.B. bei den Handballspielen von Eintracht Hildesheim, überörtlich bei Festivals wie Deichbrand in Cuxhaven oder Rock im Park in Nürnberg.
Beim THW verfügt die Bergungsgruppe über vielseitigste Einsatzmöglichkeiten. Das Personal und die Ausstattung sind auf die Bewältigung eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet. Zum Beispiel kann mit dem Einsatz-Gerüst-System (EGS) Decken abgestützt werden, um den Einsturz von Gebäuden zu verhindern, wie z.B. nach einem Brand in Hildesheim-Drispenstedt. Dies alles muss immer wieder auch geübt werden, um im Notfall einsatzbereit zu sein.
Wie sind Sie dazu gekommen?
Im Grunde hat eine Verletzung ihn zum Ehrenamt geführt. Er war leidenschaftlicher Wasserballspieler, der wegen einer Verletzung am Ohr, den Sport nicht mehr ausüben konnte.
In der Phase hat ein guter Freund ihn zum THW mitgenommen und er hat sich von den technischen Möglichkeiten des THWs begeistern lassen. So wie er durch einen Sanitätskurs bei den Johannitern angesprochen wurde, ob er sich nicht vorstellen könnte, sich zu engagieren.
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
„Ich habe den Willen anderen Menschen eine Hilfe sein zu können. Und wenn dann die Kameradschaft gut ist und man in die Gemeinschaft hineinwächst, Freunde findet und die technische Wissbegierde befriedigt wird, dann bleibt man ganz selbstverständlich dabei."
Ein Erlebnis das bleibt
Ahrweiler 2021. Hier konnte er hautnah erleben, wie sie mit kleinsten Dingen massiv viel Hilfe leisten konnten.
Das Bild von einem jungen Mädchen, das im Schlamm saß, wie in einem Sandkasten und versuchte noch ein paar ihrer Kleidungsstücke auszugraben, das hat sich in sein Gedächtnis gebrannt.
Interview 2022