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Kathrin Flieth

Kathrin Flieth Foto
Kathrin Flieth Foto

Seit gut sieben Jahren übernehmen Kathrin Flieth und ihr Mann die Vollzeitpflege eines Jungen. Mit 1 ½ ist dieser Mitglied der nun 4-köpfigen Familie geworden. Seit fast vier Jahren übernehmen die beiden auch die Vormundschaft für das Pflegekind.

Neben den ganz normalen Dingen, die Eltern nun einmal so mit einem Kind erleben, nehmen die beiden regelmäßig an den Hilfeplangesprächen im Jugendamt teil, um die Situation ihres Pflegesohnes und die Perspektiven zu besprechen.


Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Das Ehepaar hatten lange Zeit Schwierigkeiten, Kinder zu bekommen. Erst mit 40 Jahren hatten die beiden Glück und Kathrin Flieth brachte ihren leiblichen Sohn zur Welt. Gerne wollten die beiden noch ein Kind.

„Ich bin mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mein Sohn Einzelkind ist.“ Und so nahmen die beiden an einer Fortbildung für werdende Pflegeeltern teil.

„Dann ging alles hoppladihopp“ und nach diversen Gesprächen und einem Kennenlernen in der Kurzzeitpflege war der Junge Teil der Familie.


Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

„Ich bin keine, die sich im Verein engagiert und ganz vorne im Vorstand dabei ist.“

Über ihr Engagement als Pflegemutter und Vormund leistet die Grundschullehrerin dennoch ihren Beitrag. „Ich tue etwas für die Gemeinschaft. Für uns. Und natürlich für Leon.“


Ein Erlebnis das bleibt

In Erinnerung bleiben Kathrin Flieth all die Situationen mit ihrem Pflegesohn, die einem jeden Elternteil bekannt vorkommen. „Die Einschulung, Geburtstage, Dinge, die er einem abends im Bett erzählt.“

„Leon ist sehr extrovertiert. Er singt im Chor und spielt gern Theater.“ Die Entwicklung ihres Sohnes zu sehen, was für ein Mensch er in sieben Jahren geworden ist, sei ein großes Geschenk.


https://www.landkreishildesheim.de/index.php?ModID=7&FID=2829.4401.1&object=tx%7C2829.4401.1

http://www.die-machmits.landkreishildesheim.de/Machmits/Vormundschaften/

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