Anke Niepel
Vor über 30 Jahren begann Anke Niepel sich im SV Poseidon Bockenem e.V. zu engagieren. Zunächst als Kinder- und Jugendtrainerin und seit 1991 als lizenzierte Trainerin für Schwimmen. Seit 1998 übernimmt sie die Leitung der Ganzjahres-Breitensportgruppe "Fit durchs Jahr". Heute ist sie außerdem Kassenwartin des Vereins und kümmert sich um die Mitgliederverwaltung sowie den Beitragseinzug.
Im Rahmen der Corona-Krise verlagerte sie die „Fit durchs Jahr“-Gruppe in den Bürgerpark, um den Sportler*innen auch unter Abstands- und Hygieneregeln ein Angebot machen zu können. Daraus entstand mit zwei Ehrenamtskolleginnen das Projekt eines Trimm-Dich-Pfades in Bockenem, welches Anfang 2021 in die Startlöcher geht.
Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?
„Ich denke, ich bin nach meiner aktiven Schwimmzeit in das Ehrenamt hineingewachsen.“
Mit 15 machte Anke Niepel bereits die Ausbildung zur Kampfrichterin, Riegenführerin und mit 18 dann die Ausbildung zur C-Trainerin. Nach etlichen Jahren im Kinder- und Jugendsport konzentrierte sie sich Anfang der 2000er ganz auf die Damensportgruppe.
„In das Amt als Kassenwart bin ich vermutlich aufgrund meiner beruflichen Qualifikation hineingerutscht - ich arbeite bei der Sparkasse HGP - und Banker eignen sich scheinbar sehr gut für das Amt das Kassenwartes.“
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
Vor allem der Zusammenhalt im Verein sei Motivation für ihr Engagement. „Wir haben eine tolle Sportgemeinschaft und pflegen auch im Vorstand eine harmonische und konstruktive Zusammenarbeit.“
Die Arbeit mache ihr nach wie vor Spaß und besonders der persönliche Kontakt sei Anke Niepel sehr wichtig.
„Außerdem finde ich es immer wieder begeisternd, wie man mit eigenem Engagement, Ideen und Kreativität es schaffen kann, andere zu bewegen und zu motivieren. Das allein ist für mich schon Ansporn genug.“
Ein Erlebnis das bleibt
Es sei eine Vielzahl an Erlebnissen und Ereignissen, die das Ehrenamt prägen: „Ob es die strahlenden Kinderaugen sind, die einen begeistert angeguckt haben, wenn beim Schwimmwettkampf eine neue Bestzeit geschwommen wurde oder eine neu erlernte Schwimmlage geklappt hat, die zahlreichen Trainingslager mit den Kindern und Jugendlichen, die Tagesausflüge und Wochenendfahrten mit nahezu kompletter Beteiligung oder wenn man abends in einer vollen Turnhalle oder vor einem vollem Schwimmbecken seine Übungsstunde abhalten kann und in erwartungsvolle Gesichter blickt. Dieser (Rück-)Blick in die zahlreichen lachenden, zufriedenen Gesichter sind Erinnerungen genug.“
Interview 2020