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Carsten Bornemann ist seit 25 Jahren ehrenamtlich bei der Feuerwehr in Föhrste aktiv.

Seit 2012 ist er Ortsbrandmeister in Föhrste und Zugführer des 4. Zuges der Stadt Alfeld.

Zu seinen Aufgaben gehört die Koordination der Einsatzabläufe. Er übernimmt die Verantwortung für seine Kamerad*innen und trägt dafür Sorge, dass alle unversehrt und gesund von den Einsätzen zurückkommen.

Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Vor über 30 Jahren begann Carsten Bornemann sich für die Jugendfeuerwehr zu interessieren. Sein Vater, der sich ebenfalls bei der Freiwilligen Feuerwehr engagierte, nahm den damals 9-Jährigen mit zum Dienst. „Da war ich sofort Feuer und Flamme. Sicherlich hat das auch ein bisschen an den großen roten Feuerwehrfahrzeugen gelegen.“

Bezugnehmend zur seiner Position sagt der 40-Jährige: "Eine Aufgabe als Führungskraft müsse man wirklich wollen, denn sie ist an ein hohes Maß an Gewissenhaftigkeit geknüpft."

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

Besonders die Vielseitigkeit der Aufgaben begeistert ihn. Heute als Ortsbrandmeister für die Einsatzkoordination verantwortlich, rollte er früher als „Feuerwehrmann an der Front“ Schläuche ein und ging „unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ins Feuer“.

Egal welche Aufgaben er auch übernimmt, „Feuerwehr hat mir schon immer Spaß gemacht“ und so ist es für Carsten Bornemann selbstverständlich sich zu engagieren.

„Wir stehen 24 Stunden, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr ehrenamtlich zur Verfügung, um unseren Bürger*innen im Notfall zu helfen. Darum bin ich noch dabei. Einfach helfen, wenn man gebraucht wird.“

Ein Erlebnis das bleibt

„Erlebnisse hatte ich in meiner Dienstzeit viele, leider auch einige, bei denen ich es mit Toten zu tun hatte. Diese Einsätze sind für einen ‚Freizeitfeuerwehrmann‘ schon eine echte Herausforderung.“

Auch hätten sich die Bilder des Großbrandes der Sporthalle in Föhrste 2011 eingeprägt.

„Was mir aber besonders in Erinnerung geblieben ist, ist das Hochwasser von 2017, wo wir nach starken Regenfällen mehrere Tage im Stadtgebiet gegen die Wassermassen gekämpft haben. Das einmal Wasser durch die halbe Stadt läuft, hätte ich mir bis dahin nicht vorstellen können.“

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                                                                                                                                            Interview 2020