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Manfred Hinzmann

Manfred Hinzmann
Manfred Hinzmann

Vor 15 Jahren begann Manfred Hinzmann sein Engagement bei der “Rentnerband“ in Derneburg.

Gemeinsam mit einem Team aus älteren Herren übernimmt er Pflegearbeiten im Ort. Dies sind vor allem Kleinigkeiten, wie die Pflege der Wege im Wald oder das Beschneiden von Büschen, aber auch die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses hat die Rentnerband übernommen.

„Wenn einer von uns vor Ort ist, an den Glas- oder Altpapiercontainern, dann räumen wir auch da auf.“

Zweimal im Monat trifft er sich mit der Gruppe und erledigt die vielfältigen Aufgaben, die im Dorf anfallen. „Früher waren wir mal mehr, heute sind wir ein fester Stamm von sechs Leuten.“


Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Nach einer Bandscheiben-OP und einigen Versuchen schrittweise in den Beruf zurück zu kehren, ging Manfred Hinzmann schließlich in Frührente.

Angesprochen hat ihn dann der damalige Ortsbürgermeister. „Die Gruppe brauchte noch Hilfe und da hab ich gedacht: ‚Na gut, ich mach mit‘.“

Seitdem ist der 71-Jährige dabei. Trotz seiner Bandscheiben-Beschwerden packt er überall mit an, wo er gebraucht wird. „Alle nehmen da Rücksicht auf mich, dass ich nicht die schwersten Arbeiten erledige, sondern eher Kleinigkeiten.“


Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

„Die Arbeit macht mir Spaß. Aber nicht nur das: auch das nebenbei miteinander reden.“

Die Gemeinschaft macht das Engagement für Manfred Hinzmann zu etwas Besonderem. Sich regelmäßig mit den anderen Mitgliedern der Rentnerband zu treffen – auch mal fernab von der Arbeit. Ein bis zweimal im Jahr geht man gemeinsam essen und verbringt einen schönen Abend miteinander.


Ein Erlebnis das bleibt

Lebhaft erinnert sich Manfred Hinzmann an die Dorfhauserneuerung.

1 ½ bis 2 Jahre lang hat die Truppe gearbeitet, um das Holzhaus mit Blick auf das Schloss Derneburg zu sanieren. Alle Innenarbeiten wurden in Handarbeit ehrenamtlich erledigt bis das Dorfgemeinschaftshaus nicht mehr wiederzuerkennen war.

„Das ist schon etwas, das in Erinnerung bleibt. Da hängt jetzt sogar ein Bild von uns.“                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

Interview 2020