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Angelika Siegel

Angelika Siegel Foto
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Seit 24 Jahren engagiert sich Angelika Siegel bereits ehrenamtlich.

Hauptsächlich ist sie bei der Paulusgemeinde Himmelsthür tätig, arbeitet in der Redaktion für den Gemeindebrief mit und erstellt das Layout. Seit 2000 ist sie außerdem im Kirchenvorstand.

2015 unterstütze sie Geflüchtete, die in Himmelsthür im Bernwardshof einquartiert waren. Hier lag der Fokus auf der Unterstützung von Frauen mit Kindern, um ihnen die Integration in den Stadtteil sowie den Kindergarten oder die Schule zu erleichtern. Hausaufgabenhilfe, die Begleitung zu Ärzt*innen oder niedrigschwelliger Deutschunterricht gehörten zu ihren Aufgaben.


Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

„Da wurde ich stark von meinem Elternhaus geprägt.“ Sie habe ihre soziale Prägung bereits in die Wiege gelegt bekommen und so sei es für sie selbstverständlich nicht nur an sich, sondern auch an andere zu denken.

Als 1997 für den Gemeindebrief Unterstützung gesucht wurde, hat sich Angelika Siegel dann, damals vorrübergehend Hausfrau, sofort gemeldet. Nachdem der Gemeindebrief lange Zeit per Hand gefertigt wurde, initiierte sie federführend die Umstellung zur Digitalisierung. „Ich habe gedacht, das könnte man ja bestimmt besser am Computer machen. Ich habe mir dann alles mit Hilfe meines Mannes selbst beigebracht.“


Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

Besonders wichtig findet es Angelika Siegel aufeinander Acht zu geben.

Früher habe man räumlich und generationenübergreifend enger miteinander gelebt, „da war dann auch das Bedürfnis größer, sich umeinander zu kümmern.“

Heute, wo alles sich entzerrt hat, sei es dennoch essenziell miteinander ins Gespräch zu kommen und einander zu helfen. „Es geht nur gemeinsam, Ziele zu erreichen.“

„Mit der Zeit kennt man seine Leute, die in der Kirchengemeinde leben und die man auch beim Spazierengehen treffen und sich mit ihnen unterhalten kann.“ So sei ihr Engagement nicht nur in der Kirche eine Bereicherung, sondern darüber hinaus im Alltag.

Ein Erlebnis das bleibt

Schön sei es immer, den Küsterdienst der Gemeinde zu übernehmen. Die positiven Rückmeldungen der Gemeindemitglieder seien bestärkend und geben ihr ein gutes Gefühl. „Es ist toll, sich gegenseitig wahrzunehmen.“


www.paulus-hth.de

Interview 2020