Bernd Otte
Seit 37 Jahren ist Bernd Otte bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.
Seit 6 Jahren ist er stellvertretender Ortsbrandmeister in Groß Escherde und übernimmt darüber hinaus eine Vielzahl an weiteren Aufgaben. Der 54-Jährige packt überall mit an, wo Hilfe gebraucht wird.
So ist er schon lange Gruppenführer und Gerätewart, kümmert sich um die Ausbildung des Nachwuches (früher hat er 13 Jahre lang die Jugendfeuerwehr geleitet) und engagiert sich sich seit zwei Jahren auch bei den First Respondern, der Erste Hilfe Einheit der Ortswehr.
Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?
„Meine ganzen Kumpels waren drinnen.“ Da sei es selbstverständlich gewesen, sich auch zu engagieren.
Später als er nach Groß Escherde zog, ist er dann ohne zu zögern dort sofort in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten, wo er auch schon Kumpels kannte.
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
„Mir ist es wichtig anderen zu helfen und für den Nächsten zu Sorgen.“
Dies sei auch die Motivation dafür gewesen, das Bernd Otte vor zwei Jahren zu den First Respondern gegangen ist. Ersthelfer*innen am Umfallort seien besonders in den Dörfern von großer Wichtigkeit, da der Krankenwagen und Rettungsdienst aus Hildesheim oft zu lange zu den Unfallorten brauchen.
Die Kameradschaft ist das, was Feuerwehr für ihn ausmache und das ausschlaggebende, wieso er noch immer dabei ist.„Die Kameradschaft ist das, was viel Freude bereitet.“
Ein Erlebnis das bleibt
Es gibt sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen:
„Wenn man bei Verkehrsunfällen dazu kommt, ist das immer schwer. Das man sich dann mit seinen Kamerad*innen austauschen kann und Rückhalt bekommt, das ist ein hilfreiches und gutes Erlebnis dabei."
Interview 2020