Heiko Bartels Foto

Seit 39 Jahren ist Heiko Bartels in der Freiwilligen Feuerwehr in Mahlerten engagiert und hat dort alle Funktionen durchlaufen. Mittlerweile ist er „nur noch“ im aktiven Dienst tätig, für den er Einsätze fährt.

Den Posten als Ortsbrandmeister musste er abtreten, als er Brandabschnittsleiter der Kreisfeuerwehr wurde. In dieser Rolle erhält er alle Einsätze für seinen Bezirk, betreibt politische Gremienarbeit, leitet Sitzungen und nimmt an Arbeitskreisen, zum Beispiel zum Thema digitale Alarmierung und Funk, teil. Für die Kreisfeuerwehr ist er darüber hinaus als Ausbilder für die Funkausbildung tätig.

Zu guter Letzt Heiko Bartels noch im Förderverein für das Dorfgemeinschaftshaus und ist in einer Arbeitsgruppe zur Bearbeitung einer Streuobstwiese.

Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

„Im Dorf war das die Freizeitbeschäftigung. Ich war erst in der Kinderfeuerwehr und bin dann mit 16 Jahren in den aktiven Dienst gegangen.“

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

„Der Zusammenhalt und die gute Kameradschaft geben mir etwas zurück. Daneben ist die Tätigkeit abwechslungsreich und es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen, wenn man möchte.“

Ein Erlebnis das bleibt

„Das Elbehochwasser 2002: ‚Land halten lautete die Devise‘. Ich war in der Einsatzleitung als Funker tätig, als eine ältere Dame kam und mit Tränen in den Augen fragte: ‚Wird der Deich gesprengt und werden wir aufgegeben?‘ Ich konnte Sie beruhigen, dass wir alles tun, was wir können, damit das nicht passiert. Wir haben gehalten.“

Die Erleichterung in den Augen der älteren Frau wird der 49-Jährige nicht vergessen.

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Interview 2021