Ludwig Wucherpfennig
Seit 62 Jahren engagiert sich Ludwig Wucherpfennig im Alpenverein (DAV). Vom Jugendleiter der Sektion Hildesheim bis zum Vizepräsidenten des Deutschen Alpenvereins mit mehr als 1 Million Mitgliedern hat er viele Aufgaben übernommen. Sein Anliegen war Natur- und Umweltschutz mit Freizeit- und Sportaktivitäten zu vereinen.
Da er als Vizepräsident die Bereiche Hütten, Wege und Kletteranlagen, Kartographie und Natur- und Umweltschutz unter sich hatte, konnte er Handlungsregelungen sowie -empfehlungen für eine natur- und landschaftsverträgliche Ausübung entwickeln und umsetzen.
Ludwig Wucherpfennig gehört aktuell als Beisitzer dem Präsidium des Deutschen Naturschutzringes an, ist stellvertretender Vorsitzender im Kuratorium Sport und Natur sowie Mitglied im Beirat der Bayrischen Staatsforsten und Vorsitzender des Ausschusses Hütten, Wege und Kletteranlagen des DAV. Derzeit liege ihm das Kletterzentrum seiner Heimatsektion Hildesheim sehr am Herzen.
Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?
„Durch meine Mutter, die 1954 in den Alpenverein eingetreten ist. Sie wollte Wandern und ich gerne Skifahren. Um dem Alpenverein beitreten zu können, brauchten wir damals noch zwei Bürgen.“
Die ganze Familie habe sich immer gerne engagiert. „So war es für mich selbstverständlich, mich einzubringen. Ich bin da reingewachsen, erst in die Jugendarbeit und dann ging es immer weiter.“
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
„Ich sehe immer Sachen, die man machen kann und machen müsste. Es ist für mich selbstverständlich, mich einzubringen. Das macht mir Spaß.“
Ludwig Wucherpfennig kann sich auch nicht vorstellen, dass das einmal anders sein könnte. Er hat schon jetzt den Plan, das Archiv des Alpenvereins auf Vordermann zu bringen, wenn er gesundheitlich irgendwann nicht mehr so fit sein sollte.
„Der Alpenverein ist ein Stück meines Lebens“, bekennt er.
Ein Erlebnis das bleibt
„Dass ich meine Frau vor über 56 Jahren im Alpenverein kennengelernt habe und ein Berggottesdienst auf der Hildesheimer Hütte in den in den Stubaier Alpen.“
www.alpenverein.de www.dnr.de www.kuratorium-sport-natur.de www.baysf.de
Interview 2020