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Elisabeth Götze

Götze Elisabeth 152 Foto
Götze Elisabeth 152 Foto

Seit 13 Jahren ist sie vielseitig engagiert mit dem Schwerpunkt gut in den Beruf kommen.

Zum einen engagiert sie sich im SES (Senior-Experten-Service), ihr Schwerpunkt ist die Betreuung von Auszubildenden, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Unterstützung zum Thema „wie lerne ich das Lernen“, um den Anforderungen der Berufsschule zu genügen, ist der Schwerpunkt bei den gemeinsamen Treffen, die 2- 4 mal im Monat, je nach Bedarf, stattfinden.

Zweimal im Jahr engagiert sie sich mehrere Tage als Jurorin für die Stiftung Begabtenförderung (sbb). Hier geht es um die Auswahl der Stipendiat*innen, die einen Beruf gelernt haben und entdecken, dass sie gerne studieren möchten und für die es nur durch ein Stipendium finanziell zu verwirklichen ist. Um zum Ziel zu gelangen, sind verschiedene Auswahlschritte zu durchlaufen. Wer es bis zum persönlichen Gespräch geschafft hat, kann jetzt seine Sozialkompetenz unter Beweis stellen. Alle Schritte begleitet Elisabeth Götze mit einem weiteren Juror.

Bei der IHK ist sie im Prüfungsausschuss aktiv, korrigiert die Arbeiten der Personalfachleute und nimmt die mündlichen Prüfungen in Braunschweig ab.

Beim Guten Hirten in Hildesheim kümmert sich Elisabeth Götze 3-4 mal im Jahr um den Bücherbasar. Hier werden erstmal die Bücher thematisch geordnet, bevor dann der Aufbau und Verkauf erfolgt. Sie organisiert auch den Warenverkehr, sprich die Spenden aus Bettrum, die zum Guten Hirten gehen.

Wie sind Sie dazu gekommen?

„Als mein Vorruhestand drohte, da habe ich mich umgehört und umgeschaut“. In der Zeitung war ein Bericht über das Patenmodell (Unterstützung bei der Berufsfindung), das hat sie angesprochen und dort hat sie sich gemeldet (2020 wurde das Projekt landesweit aufgelöst).

In der NDR Plattenkiste hat sich der SES Hannover dargestellt. „Das fand ich so interessant, dass ich mich gemeldet habe und aktiv geworden bin“.

Für die IHK wurde sie angefragt, da sie noch gut vernetzt im Netzwerk Bosch war. So hat sich dann auch die Anfrage bei der Stiftung als Jurorin ergeben.

Die Mitarbeit beim Guten Hirten hat sich ergeben, als sie dort selber etwas abgegeben hat und Zettel mit Gesuchen auslagen, worüber sie ins Gespräch gekommen ist und dann gefragt wurde, ob sie nicht mitmachen möchte.

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

„Ich bin gern mit Menschen zusammen und kann der Gesellschaft durch meine Arbeit etwas zurückgeben und ich bin neugierig und lerne gerne und probiere Neues aus. Es gibt viele Momente, die sind Freude pur und es macht so viel Spaß.

Es ist auch schön in ein Team wie z.B. beim Guten Hirten hineinzuwachsen, mittlerweile macht sogar mein Mann mit.“

Ein Erlebnis das bleibt

„Eine promovierte Rumänin, mit schlechten Deutschkenntnissen und ausgezeichnetem Englisch, hatte immer befristete Stellen von Nord- bis Süddeutschland und wollte sesshaft werden. Sie hat sich ein Haus gekauft in Niedersachsen. Die Stellenfindung war extrem schwierig, nichts hat geklappt. Sie hat sich schließlich doch erfolgreich beworben, sich eine Wohnung besorgt und ihr Haus ist ein Wochenendhaus geworden.

Das war eine intensive Betreuung, es musste viel gerungen werden, es gab so viele Zuständigkeiten bei Behörden und doch war die Frau mutig und am Ende erfolgreich.“

www.ses-bonn.de

www.sbb-stipendien.de/sbb-start

www.braunschweig.ihk.de

www.guter-hirt.de


Interview 2021