Markus Gancarz 279

Seit 51 Jahren bei der Feuerwehr Stadtmitte 2 aktiv und heute Ortsbrandmeister, was bedeutet das er der Einsatzleiter und Verwaltungschef ist. Da die Feuerwehr Stadtmitte eine Einsatzreserve für die Berufsfeuerwehr darstellt, ist der Standort auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr. Im praktischen bedeutet dies, dauert z.B. ein Einsatz der Berufsfeuerwehr länger und können weitere Einsätze nicht gewährleistet werden, dann wird die freiwillige Feuerwehr angefordert und besetzt die Einsatzzentrale. Markus Gancarz hat alle Positionen der Feuerwehr schon durchlaufen und so weiß er, wovon seine Kameraden sprechen. Als Ortsbrandmeister gibt es viele administrative Tätigkeiten, die Zuhause erledigt werden, daneben ist er 3-4 die Woche für die Feuerwehr unterwegs.

Er steht als Lagekartenführer bei Großschadensereignissen, wie z.B. beim Hochwasser, dem Stab zur Verfügung und sitzt einmal die Woche bei Theatervorstellungen als Theatersicherheitswache unsichtbar auf der Bühne, um ggf. zu veranlassen, dass der eiserne Vorhang heruntergelassen wird oder ist im dreier Team der Läufer, der während der Vorstellung die Theaterwerkstätten inspiziert.

Wie sind Sie dazu gekommen?

Ein Freund hat ihn mitgenommen und er ist dann gleich in den aktiven Dienst eingetreten, hat sich als Kassenwart eingearbeitet, ist Jugendsprecher geworden, Jugendfeuerwehrwart und so ging es immer weiter.

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

„Ich möchte helfen, wo ich kann. Durch mein ehrenamtliches Engagement konnte ich viele Erfahrungen sammeln, die hilfreich sind im Leben und ich habe auch beruflich immer dafür eine Anerkennung bekommen: „Klasse Sache, dein Einsatz“. “

Seine Frau ist auch bei der Feuerwehr aktiv geworden und bei so viel Begeisterung ist auch die Tochter in die Feuerwehrfamilie hineingewachsen. Diese Gemeinsamkeit ist auch ein motivierender Aspekt.

Ein Erlebnis das bleibt

Der Heidebrand 1975 – sein erster Großeinsatz.

Damals gab es noch keine Sicherheitsausrüstung für die freiwillige Feuerwehr. Die Truppe aus Hildesheim kam an, als 10 Feuerwehrleute vom Brand eingekesselt waren und verunglückten, in den Halbschuhen spürte man die Hitze.

„Man hat den Moorbrand bekämpft und mit einmal steht da jemand und sagt so etwas Banales wie, was wollen sie zum Frühstück.“

http://stm2.de/stm2/pages/ueber-uns/ueber-uns.php

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