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10.01.2023

Positive Bilanz der Impfkampagne: Mehr als 280.000 Impfungen durchgeführt

Logo Landkreis Hildesheim
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Zum Jahresende 2022 hat das Land Niedersachsen die Corona-Impfkampagne beendet und die Mobilen Impfteams aufgelöst. Darüber hinaus wurden die stationären Impfstellen geschlossen. Damit ist für den Landkreis Hildesheim eine Zeitspanne von zwei Jahren abgeschlossen, in der er impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger mit einer Schutzimpfung versorgt hat. Wie die Impfkampagne im Landkreis Hildesheim gelaufen ist, zeigt die nachfolgende Bilanz.

Zwischen Januar 2021 und Dezember 2022 hat der Landkreis mit seinen Mobilen Impfteams insgesamt 278.394 Impfungen für Personen ab 12 Jahren durchgeführt. Davon wurden 176.431 Impfungen stationär in den Impfzentren und Impfstellen (Hildesheim, Alfeld und Sarstedt) sowie 101.963 Impfungen bei den mobilen Angeboten im gesamten Landkreis durchgeführt. Die Gesamtsumme der Impfungen splittet sich des Weiteren in 112.497 Erstimpfungen, 103.635 Zweitimpfungen und 62.262 Boosterimpfungen auf. Der erfolgreichste Impfmonat im Verlauf der vergangenen zwei Jahre war der Mai 2021 mit 41.024 Impfungen.

Blickt man auf die einzelnen Jahre, so entfallen auf das Jahr 2021 237.948 Impfungen, auf das Jahr 2022 hingegen nur 40.446. An diesem Gefälle lässt sich deutlich die zunehmende Impfmüdigkeit ablesen – ein Phänomen, das nicht nur im Landkreis, sondern bundesweit festzustellen war. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, war es deshalb dem Landkreis besonders wichtig, niedrigschwellige Impfangebote zu schaffen und auch in allen kreisangehörigen Kommunen präsent zu sein. Insbesondere mit dem Impfbus, der regelmäßig seit Dezember 2021 durch den gesamten Landkreis on tour war und im Verlauf der Aktion schließlich nach einem festgelegten Fahrplan verkehrte, wurde ein verlässliches Angebot in der Fläche umgesetzt. In dieser ungewöhnlichen „Impfstelle“ auf vier Rädern, die der Landkreis gemeinsam mit dem ASB realisiert hat, wurden mehr als 8.000 Impfungen vorgenommen. Auch mit kreativen und auf spezielle Zielgruppen ausgerichteten Sonderaktionen sollte das Impftempo beschleunigt werden: Besonders erfolgreich war dabei das so genannte Drive in-Impfen im April und Mai 2021 in Kooperation mit dem HELIOS Klinikum und dem ASB Hildesheim, das nicht nur für eine immense Nachfrage, sondern auch für ein starkes Medieninteresse sorgte.

Zu den weiteren Aktionen zählen unter anderem

  • „Trucker-Impfen“ auf Autobahnraststätten und an der B3
  • „Sommer-Impfen“ bis 22 Uhr im Impfzentrum Hildesheim
  • „Disco“-Impfen und „Impfen in den Mai“ (beides in Alfeld)
  • Impfen in Moscheen, Flüchtlingsunterkünften, bei der Hildesheimer und Alfelder Tafel, in der Volkshochschule, in der Nordstadt und eine Impfwoche in Heyersum
  • „Blaulicht“-Impfen

Die Impfbilanz komplettiert der Blick auf die Impfungen von Kindern zwischen fünf und elf Jahren, die ab Dezember 2021 möglich waren: Bis zum Abschluss der Impfkampagne wurden hier 2.032 Impfungen vorgenommen. Zusammen mit den Impfungen von Personen ab 12 Jahren ergibt dies eine Gesamtbilanz von mehr als 280.000 Impfungen.

Hinter der Impfkampagne des Landkreises stecken aber nicht nur blanke Zahlen, sondern auch viele engagierte Mitarbeitende der Hilfsorganisationen sowie Impfärzt*innen, die gemeinsam mit den Landkreis-Teams diese sehr gute Bilanz erst möglich gemacht haben. „Ich danke allen sehr herzlich, die uns unterstützt, tatkräftig mitangepackt und mit uns über eine sehr lange Strecke diese Mammut-Aufgabe gestemmt haben. Mein Dank schließt natürlich auch die Kolleginnen und Kollegen im Haus ein, die sich für die Impfkampagne und im Corona-Stab eingesetzt haben, sowie diejenigen, die die personellen Lücken aufgefangen haben, wenn wir Mitarbeitende für eine Corona-Aufgabe abgezogen haben. Gemeinsam haben wir diese Herausforderung gemeistert und durch unsere Impfbilanz haben wir zur guten Impfquote Niedersachsens beigetragen. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass noch immer Impflücken bestehen und das Virus nicht verschwinden wird. Wer bis jetzt noch keinen Impfschutz hat, sollte dies dringend nachholen“, so Landrat Bernd Lynack.