Talentiert und engagiert: Dieter Goy
Natur- und Umweltschutz sind seine Herzensangelegenheiten. Beim NABU bringt er seine Kompetenzen ein und erlebt, wie sich immer mehr Menschen engagieren.
Seit mehr als 15 Jahren wohnt Dieter Goy in Sarstedt und verbringt hier seinen Ruhestand. Wobei sein Ruhestand alles andere als „ruhig“ ist. Nachdem sein Berufsleben mit vielen Ortswechseln verbunden war und ein konstantes Engagement für sein Herzensanliegen, den Natur- und Umweltschutz, nicht möglich war, ist er nun seit vielen Jahren für den NABU (Naturschutzbund) in der Region Hildesheim ehrenamtlich tätig. Bis 2021 hat er als zweiter Vorsitzender den Kreisverband des NABU Hildesheim mitaufgebaut und gestaltet. Heute ist der Kreisverband mit über 4000 Mitgliedern, 9 thematischen Arbeitsgruppen, 8 NAJU-Gruppen (Kinder- und Jugendgruppen), einem Büro in Hildesheim und dem NABU-Stützpunkt in Sarstedt die mit Abstand größte Naturschutzorganisation im Landkreis Hildesheim. Im vorletzten Jahr hat Dieter Goy die Vorstandstätigkeit auf Kreisebene aufgegeben, davor aber noch dafür gesorgt, dass ein Generationswechsel gelingt und der nachfolgende Vorstand paritätisch besetzt und gut aufgestellt ist. Zukünftig will er sich aber nicht komplett zurückziehen, sondern sich vor Ort in Sarstedt verstärkt einbringen.
Die Sarstedter NAJU-Gruppe „Die Blindschleichen“ konnte bereits nach der Corona-Pause wieder reaktiviert werden.
Für ambitionierte Zukunfts-Projekte, aber auch für regelmäßige Aufgaben sucht die Sarstedter Ortsgruppe nun weitere Ehrenamtliche, die sich für den Naturschutz engagieren möchten.
So wurde der Sarstedter Ortsgruppe ein Acker (Größe 1 ha) überlassen, der vom Ackerland zum artenreichen Grünland umgestaltet werden soll. Aktiv sind die Sarstedter auch im Bocksbergwald und bei innerstädtischen Grünflächen, wenn z. B. Nistkästen und Nisthilfen für Wildbienen aufgehängt werden.
Auch eine Vision hat Dieter Goy noch für Sarstedt: Die Wieder-Bewässerung eines vertrockneten Teichs im Bocksbergwald. Aber ohne kräftige Mithilfe durch die Stadt geht das nicht, denn dafür braucht man auch großes Gerät.
Weitere Informationen zu aktuellen Projekten, Veranstaltungen und Ehrenamts-Jobs im gesamten Landkreis finden sich unter www.nabu-hildesheim.de.
Magdalene Martensen