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Ulrich Gohl

Ulrich Gohl 194
Ulrich Gohl 194

Seit 46 Jahren aktiv in der Bethelner Feuerwehr mit den unterschiedlichsten Positionen. Vor kurzem hat er sein 30ig jähriges Amt als Ortsbrandmeister abgelegt und ist nur noch unterstützend tätig. Als 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Fördervereins der Ortsfeuerwehr Betheln kümmert er sich um die Wünsche der Kamerad*innen, sucht aktiv Sponsoren und Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen. Sein Ziel ist es dieses Jahr den oder die dreihunderste Unterstützer*in zu verzeichnen. Die Gemeinde stellt die Standardausrüstung, es gibt jedoch wünschenswerte und sinnvolle Ausrüstungen, die nicht abgedeckt sind. So konnte der Förderverein den Wunsch nach einem Schnelleinsatzzelt erfüllen, damit die Feuerwehrleute bei einer längeren Einsatz, z.B. bei einem Verkehrunfall  oder Brandeinsatz, nicht in der Kälte / Nässe ausharren müssen.  Auch ein Schlauchaufwickler wurde angeschafft, der die Arbeit enorm erleichtert und um die Qualitätsstufe zu erhöhen bessere Einsatzstiefel. Unterstützung bekommen auch der Musikzug und die Jugendfeuerwehr für Fahrten, Veranstaltungen und Zeltlager.

Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Im Dorf war es normal als Jugendlicher in die Feuerwehr einzutreten. Die Bindung zu Vereinen war immer da. So ist er mit 17 Jahren aktiv geworden und hat schon recht früh Führungsaufgaben unternommen, weil ihn die Herausforderung neuer Aufgaben gereizt hat. Über den Jugendfeuerwehrwart, ist er mit 32 Jahren dann Ortsbrandmeister geworden, in der Zeit  hat er auch 12 Jahre das Amt des stellv. Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Gronau ausgeübt.

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

Die Einstellung sich sozial zu engagieren, sich einzubringen und anderen Menschen zu helfen ist immer mehr gereift und heute so selbstverständlich, das er das Gefühl hat, alles richtig gemacht zu haben. Das gute Gefühl möchte er behalten und von daher wird er sich immer weiter einbringen, aus Überzeugung.

Ein Erlebnis das bleibt

Das Bethelner Modell eine Zusammenlegung dreier Ortsfeuerwehren (Betheln, Eddinghausen,  Haus Eschede) mit einem neuen Feuerwehrhaus zentral zwischen 3 Orten. „Damals war das nicht einfach und man viel negativ darüber geredet und wir brauchten dadurch mehr Zeit um Zusammenzuwachsen. Heute sind wir ein Vorbild für andere Wehren,“ erinnert er sich.

Die Verabschiedung als Ortsbrandmeister mit 500 Leuten beim Feuerwehrfest 2022in Betheln, das bleibt auch im Gedächtnis.

                                                                                                                                                                                                                                         Interview 2023