Ursula Kreye-Wagner
Seit 15 Jahren engagiert sie sich im Gartenkulturverein Hildesheim e.V., den sie mitgegründet hat. Als Vorstandsvorsitzende gibt es vielfältige Aufgaben von der Sitzungsvorbereitung, der Projektleitung, der Kommunikation mit Behörden und Ämtern bis zur Öffentlichkeitsarbeit.
Der kleine Verein unterstützt die private und öffentliche Gartenkultur auf vielfältige Weise in und um Hildesheim. Da wird die „offene Garten“ organisiert, bei der Privatpersonen ihren Garten für Besucher*innen öffnen. Hier werden Projekte in Kindergärten, Schulen, Pfarrgärten, auf dem Marienfriedhof oder Andreasplatz gestartet und Bäume oder Blumenzwiebeln gepflanzt, um das öffentliche Grün zu fördern.
Wer privat eine Anregung für seinen Garten sucht, darf sich auch gerne beraten lassen.
Um die Finanzen aufzubessern, findet zwei Mal jährlich ein Pflanzenmarkt auf der Domäne Marienburg statt.
Wie sind Sie dazu gekommen?
Ein Englandurlaub gab die Inspiration. Dort wird die offene Gartenpforte praktiziert um für soziale Zwecke Geld zu sammeln. „Die Idee fanden ich und mein Mann so gut, dass wir überlegten, dass so etwas toll sein kann für junge Familien sich anregen zu lassen, wie ein Garten angelegt werden kann. Die finanzielle Einnahme spielte dabei für unser Projekt keine Rolle.
Mit dieser Idee stießen wir in unserem Freundeskreis auf Begeisterung und so entstand der Verein.
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
„Wenn man erst einmal garteninfiziert ist, hört man nicht auf. Es ist eine schöne Sache, die viel Spaß macht.“
Ein Erlebnis, das bleibt
„Unser erstes Projekt auf dem Marienfriedhof, wo wir gemeinsam mit den Anwohner*innen, dem Oberbürgermeister, dem Chef von Blaupunkt und dem ganzen Verein 10.000 Blumenzwiebeln pflanzten und es Essen und Trinken vor Ort gab und eine wunderbare Stimmung herrschte.“
http://www.offenegartenpforte-hildesheim.de/verein.html
Interview August 2021