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Wolfgang Brandt

W.Brandt unterwegs5
W.Brandt unterwegs5

Er engagiert sich seit ca. fünf Jahren mit bis zu 10 Stunden wöchentlich in der Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins e.V.. Als Natur- und Umweltschutzreferent übernimmt er u.a. die Planung und Koordination der ‚grünen‘ Arbeiten zur Gestaltung des Außengeländes des Kletter- und Vereinszentrums. Ökologische Schwerpunkte sind dabei bienen- und insektenfreundliche Bepflanzungen sowie die Auswahl regionaler Sträucher und Bäume. Auch die Förderung und Forcierung des ressourcenschonenden Wirtschaftens im Geschäfts- und Bistrobereich, die fachliche Informations- und Netzwerkarbeit sowie das Verfassen von Artikeln für die Vereinszeitschrift und die Website gehören zu seinen Aufgaben.

Zudem ist er im Team „Klimakoordination“ der Sektion und organisiert wirkungsvolle

Maßnahmen zur Reduktion von CO2, um dem Ziel eines klimaneutralen Wirtschaftens bis 2030 gerecht werden zu können. Hierfür führt er z.B. Emissionsbilanzierungsmaßnahmen durch und hat sich bereits erfolgreich für die Installation einer Photovoltaik-Anlage eingesetzt.

In seiner Funktion als Referent ist er zur Unterstützung der Vorstandsarbeit Mitglied im Beirat des Vereins.

Darüber hinaus ist er im SV Dinklar aktiv. Dort ergriff er die Initiative zur Schaffung eines Bouleplatzes, verbindet dabei Jung und Alt und gibt Schnupperkurse für Neugierige.

Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Als ehemaliger Sportlehrer ist er zum Klettern und Bergwandern gekommen und mittlerweile über 20 Jahre im Deutschen Alpenverein e.V.. Bei seinen Touren in den Alpen war er Jahr für Jahr damit konfrontiert, wie sehr die Gletscher durch die klimatischen Veränderungen drastisch abschmolzen. Diese Phänomene, seine sportlichen Ambitionen und der Bau des Vereinszentrums am Lerchenkamp motivierten ihn zum Start ins Ehrenamt.

Vor ca. 4 Jahren wurde er vom Koordinator einer Marketing AG, die durch Öffentlichkeitsarbeit verschiedene Zielgruppen für das Klettern zu begeistern suchte, zum Natur- und Umweltschutzreferenten der Hildesheimer Sektion. Nur zu gern war er dann auch bereit, mit einem Kollegen als Klimakoordinator der Sektion tätig zu sein. 

Da er das Boulespiel schon immer gut fand, suchte er lange einen geeigneten Platz, möglichst vor der Haustür. Als er von der Möglichkeit der Umgestaltung eines alten Tennisplatzes hörte, wurde er auch im Sportverein seines Heimatortes aktiv und förderte dieses Vorhaben.

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

Die Erfahrung, gemeinsam etwas zu schaffen, im Team Respekt und Würdigung zu erfahren und dabei einer größeren Gemeinschaft dienlich sein zu können, ist für Wolfgang Brandt Kraftquelle und Motor für weiteres Engagement. „Die Vereinigung von Sport, Regeneration und der Möglichkeit, mit anderen Menschen gestalterisch tätig sein zu können, bildet meine Motivation. Wenn ich hier bin, kann ich manchmal sogar meine Rückenschmerzen vergessen“.

Ein Erlebnis, das bleibt

Für ihn zählt sein Ehrenamt als Ganzes: „Wir haben immer wieder gemeinsame Erlebnisse, die unvergesslich bleiben. Eine besondere Rolle spielen dabei die sonnabendlichen Treffen, bei denen nach der Arbeit gemeinsam ein zweites Frühstück eingenommen und fröhlich geplaudert wird. Miteinander etwas zu tun, sich einbezogen zu fühlen, zu einer Gemeinschaft zu gehören und freundschaftliche Harmonie zu erleben,  geben mir das Gefühl, als wäre mein Ehrenamt ein zweites Zuhause - das bleibt.“

www.dav-hildesheim.de

Interview 2022