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Impfungen für Auslandsreisen

Reisen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ein Schnäppchen bei der Buchung kann zu einer bösen Überraschung werden, wenn eine Impfvorschrift für das Reiseland nicht erfüllt oder empfohlener Impfschutz nicht gegeben ist. Daher ist es ratsam, sich sechs bis acht Wochen vor Antritt insbesondere einer Fernreise von einer/m reisemedizinisch erfahrenen Ärztin/Arztes über vom Stil der geplanten Reise abhängige Infektionsrisiken beraten sowie den persönlichen Impfschutz überprüfen und ggf. vervollständigen zu lassen.

Was aber, wenn die Reise bereits wenige Tage nach der Buchung beginnt? Oft liegt die letzte Impfung schon lange zurück, die verbliebene Schutzwirkung ist nicht bekannt. Lohnt es und reicht die Zeit noch, Impfungen durchführen zu lassen? Diese Frage kann oft positiv beantwortet werden. Sei es, dass auf noch vorhandenem Impfschutz aufgebaut werden kann oder, dass sich bereits nach einer Impfung innerhalb von 10-14 Tagen ein wirksamer Schutz entwickelt. Darüber hinaus sollte man eine Reise zum Anlass nehmen, den auch in Deutschland für jeden Menschen erforderlichen Impfschutz gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) und Diphtherie kontrollieren und, wenn nötig, vervollständigen zu lassen.

Viele Erkrankungen werden in bestimmten Regionen der Welt durch Stechmücken übertragen. Eine wirksame Vorbeugung ist z.B. gegen Gelbfieber durch eine Impfung und gegen Malaria durch die Einnahme von Medikamenten möglich. Durch eine Expositionsprophylaxe wie Tragen heller und weiter, möglicherweise imprägnierter Kleidung sowie die Anwendung Mücken abweisender Hautlotionen und Nutzen von Moskitonetzen, um Insektenstiche zu vermeiden, kann man sich vor diesen und weiteren Erkrankungen wie z.B. dem Dengue-Fieber effektiv schützen.