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Öffentlich empfohlene Standardimpfungen - Wie schützt eine Impfung?
Die Krankheitserreger werden wirkungsvoll vom Immunsystem unseres Körpers bekämpft. Gegen jedes Bakterium oder Virus bilden ganz bestimmte weiße Blutzellen, Lymphozyten, ganz spezielle Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper. Diese Abwehrstoffe richten sich immer nur gegen einen ganz bestimmten Erreger. Kommt der Organismus ein zweites Mal mit demselben Bakterium oder Virus in Kontakt, erinnert sich das Immunsystem daran und beginnt sofort, die ganz speziellen Abwehrstoffe zu bilden. Die Erreger werden so unschädlich gemacht. Die Erkrankung bricht nicht mehr aus oder verläuft sehr viel milder. Der Körper ist gegen die Krankheit immun. Der aufgebaute Immunschutz hält, z. T. etwas abgeschwächt, ein Leben lang.
Dieser Immunschutz lässt sich auch bei einigen, besonders schwer verlaufenden Krankheiten durch das Durchführen von Impfungen erreichen. Die Impfstoffe enthalten nicht das natürliche und damit krank machende Bakterium oder Virus. Beim Impfen werden dagegen abgetötete oder in ihrer krank machenden Wirkung stark abgeschwächte Erreger oder sogar nur Bestandteile der Erreger verabreicht. Diese können gar keine Erkrankung mehr verursachen. Das Immunsystem aber reagiert auf die Impfstoffe genauso wie auf den natürlichen, krank machenden Keim. Es bildet ganz spezielle Abwehrstoffe und merkt sich den Eindringling. Kommt der Organismus anschließend mit dem natürlichen Erreger tatsächlich in Kontakt, wird dieser ebenso von den gebildeten Abwehrstoffen unschädlich gemacht. Der Körper ist gegen die Krankheit immun.
Der vollständig aufgebaute Impfschutz hält Jahre, in einigen Fällen sogar ein Leben lang. Für einen vollständigen Impfschutz reicht manchmal eine einzige Impfung. Oft aber sind für einen vollständigen Impfschutz mehrere Impfungen in ganz bestimmten Zeitabständen von Wochen und Monaten benötigt. Um die Zahl der erforderlichen Injektionen möglichst gering zu halten, werden heute vorzugsweise Impfstoffe mit Kombinationen von Wirkstoffen angewendet.
Die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Standardimpfungen im Impfkalender sind von hohem Wert für den Gesundheitsschutz des Einzelnen und der Allgemeinheit. Sie sind für alle Angehörigen der jeweiligen Altersgruppen empfohlen. Auch alle Personen mit einer chronischen Erkrankung sollten diese Impfungen erhalten. Es sei denn, dass ganz spezifische Gründe dagegen sprechen.
Viele Menschen befürchten, Impfungen seien wegen möglicher Nebenwirkungen gefährlich. Moderne Impfstoffe jedoch sind gut verträglich. Sie gehören zu den sichersten Arzneimitteln, die wir haben. Mögliche Reaktionen nach einer Impfung können eine leichte Temperaturerhöhung über zwei bis drei Tage oder eine leichte Schwellung oder Rötung der Impfstelle sein. Diese Reaktionen sind nicht Besorgnis erregend. Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Nesselfieber oder bleibende, schwerwiegende Nebenwirkungen werden nur ganz selten beobachtet. Hierüber klärt die impfende Ärztin/ der impfende Arzt auf. Sie/Er entscheidet auch, wann der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist.
Jede durchgeführte Impfung muss in einem Impfausweis dokumentiert werden. Bei jedem Arztbesuch sollte die Impfdokumentation überprüft und ggf. fehlende Impfungen ergänzt werden. Die Ärztin/Der Arzt darf sich nicht auf die mündliche Mitteilung der Patienten über vorangegangene Impfungen verlassen. Im Zweifelsfall muss sie/er erneut impfen, um einer Erkrankung vorzubeugen.
Download: Impf-ABC, Impfkalender
Dieser Immunschutz lässt sich auch bei einigen, besonders schwer verlaufenden Krankheiten durch das Durchführen von Impfungen erreichen. Die Impfstoffe enthalten nicht das natürliche und damit krank machende Bakterium oder Virus. Beim Impfen werden dagegen abgetötete oder in ihrer krank machenden Wirkung stark abgeschwächte Erreger oder sogar nur Bestandteile der Erreger verabreicht. Diese können gar keine Erkrankung mehr verursachen. Das Immunsystem aber reagiert auf die Impfstoffe genauso wie auf den natürlichen, krank machenden Keim. Es bildet ganz spezielle Abwehrstoffe und merkt sich den Eindringling. Kommt der Organismus anschließend mit dem natürlichen Erreger tatsächlich in Kontakt, wird dieser ebenso von den gebildeten Abwehrstoffen unschädlich gemacht. Der Körper ist gegen die Krankheit immun.
Der vollständig aufgebaute Impfschutz hält Jahre, in einigen Fällen sogar ein Leben lang. Für einen vollständigen Impfschutz reicht manchmal eine einzige Impfung. Oft aber sind für einen vollständigen Impfschutz mehrere Impfungen in ganz bestimmten Zeitabständen von Wochen und Monaten benötigt. Um die Zahl der erforderlichen Injektionen möglichst gering zu halten, werden heute vorzugsweise Impfstoffe mit Kombinationen von Wirkstoffen angewendet.
Die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Standardimpfungen im Impfkalender sind von hohem Wert für den Gesundheitsschutz des Einzelnen und der Allgemeinheit. Sie sind für alle Angehörigen der jeweiligen Altersgruppen empfohlen. Auch alle Personen mit einer chronischen Erkrankung sollten diese Impfungen erhalten. Es sei denn, dass ganz spezifische Gründe dagegen sprechen.
Viele Menschen befürchten, Impfungen seien wegen möglicher Nebenwirkungen gefährlich. Moderne Impfstoffe jedoch sind gut verträglich. Sie gehören zu den sichersten Arzneimitteln, die wir haben. Mögliche Reaktionen nach einer Impfung können eine leichte Temperaturerhöhung über zwei bis drei Tage oder eine leichte Schwellung oder Rötung der Impfstelle sein. Diese Reaktionen sind nicht Besorgnis erregend. Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Nesselfieber oder bleibende, schwerwiegende Nebenwirkungen werden nur ganz selten beobachtet. Hierüber klärt die impfende Ärztin/ der impfende Arzt auf. Sie/Er entscheidet auch, wann der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist.
Jede durchgeführte Impfung muss in einem Impfausweis dokumentiert werden. Bei jedem Arztbesuch sollte die Impfdokumentation überprüft und ggf. fehlende Impfungen ergänzt werden. Die Ärztin/Der Arzt darf sich nicht auf die mündliche Mitteilung der Patienten über vorangegangene Impfungen verlassen. Im Zweifelsfall muss sie/er erneut impfen, um einer Erkrankung vorzubeugen.
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