Kostenfreie Veranstaltung richtet sich an Experten und alle Interessierte – Anmeldeschluss am 3. Juni
Der Landkreis Hildesheim und die Ärztekammer Niedersachsen (Bezirksstelle Hildesheim) laden am 12. Juni im Rahmen des Modellprojektes „Einbindung der Hausarztpraxen bei Demenz“ zur Informations- und Schulungsveranstaltung „Autofahren und Demenz“ ein. Die Veranstaltung findet von 15 bis 18.45 Uhr im großen Sitzungssaal des Kreishauses (Bischof-Janssen-Straße 31, Hildesheim) statt. Neben den Hausarztpraxen, niedergelassenen Neurologen und den Sozialdiensten der Krankenhäuser ist die kostenfreie Veranstaltung für alle Interessierten offen.
Auto zu fahren bedeutet für viele Menschen Freiheit und Unabhängigkeit. Besonders in der ländlichen Region ist das Autofahren oftmals erforderlich, um am Alltags- und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Was passiert aber, wenn mit zunehmendem Alter die Reaktionsfähigkeit nachlässt, mögliche dementielle Veränderungen die Fahrtauglichkeit einschränkt und ein erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle besteht? Was können Angehörige tun? Welche Verpflichtungen haben Ärzte, wenn sie Einschränkungen in der Fahrtauglichkeit feststellen und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Verena Leve (Institut für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) wird Handlungsempfehlungen für die Arztpraxis vorstellen. Zudem sollen in Gruppen der Beratungsanlass und die Herausforderung im Umgang mit dem Thema diskutiert werden. Für rechtliche Fragen steht zudem eine Vertreterin des Straßenverkehrsamtes zur Verfügung.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung bis zum 3. Juni gebeten. Für Anmeldungen und weitere Informationen steht Manuel Stender (Landkreis Hildesheim), Tel. 05121 309-1591, E-Mail: manuel.stender@landkreishildesheim.de, zur Verfügung.