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Hildesheim ist einer von 19 Standorten in Niedersachsen, an denen Koordinierungsstellen Frau und Wirtschaft gefördert werden. Vergleichbare Stellen in Hannover oder Wolfsburg arbeiten bereits seit über 10 Jahren erfolgreich als regionale Bindeglieder zwischen Wirtschaft, Weiterbildungseinrichtungen und. arbeitsuchenden Frauen, meist Berufsrückkehrerinnen nach einer Familienphase. Besonderer Wert wird auf eine Kooperation mit Arbeitgebern gelegt. In Niedersachsen kooperieren bereits rund 750 kleine und mittlere Unternehmen mit den Ko-Stellen. Sie setzen sich gemeinsam für eine familienfreundlichere Arbeitswelt ein.

In der Koordinierungsstelle finden Berufsrückkehrerinnen und Beschäftigte in Elternzeit Hilfe beim beruflichen Wiedereinstieg. Die Arbeitgeber sollen bei der Umsetzung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen unterstützt werden. Über eine Million Frauen wollen heute jährlich nach einer familienbedingten Unterbrechung ins Berufsleben zurückkehren, parallel dazu verkürzen sich die Zeiten der Berufsunterbrechung für Frauen. Zeitgemäße Personalentwicklung muss diese Aspekte berücksichtigen und es den Beschäftigten ermöglichen, Beruf und Familie optimal "unter einen Hut" zu bringen. Unternehmen, die dies berücksichtigen, haben bessere Voraussetzungen, um qualifiziertes Personal zu werben, dieses zu behalten und die Mitarbeitermotivation zu steigern. Im sich ständig verschärfenden wirtschaftlichen Wandel und Wettbewerb wird gerade für kleine und mittelständische Unternehmen qualifiziertes Personal zum entscheidenden Faktor für den Erfolg.

Wichtige Akteure aus dem Bereich Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben die Antragstellung unterstützt, wie die Arbeitsagentur, das Job-Center, die Handwerkskammer, der Arbeitgeberverband und auch bereits einige Arbeitgeber. Weitere "strategische Partner" werden gesucht und angesprochen.

Weitere Informationen und aktuelle Kursangebote finden Sie unter www.frauenwirtschaft-hi.de .

04.01.2008