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Interkommunale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Tierseuchen

- Landkreis Hildesheim arbeitet eng mit anderen Kommunen zusammen -

(LK06-2-015) Der Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz nimmt in jedem Jahr an einer Tierseuchenübung, die vom Landesamt für Verbraucherschutz koordiniert wird, teil. In diesem Jahr wurden die gemeinsamen Vorbereitungen auf eine Tierseuche weiter intensiviert, über die Landesgrenzen hinaus.

Es wurde ein Vertrag mit 15 anderen Landkreisen über die interkommunale Zusammenarbeit im Tierseuchenkrisenfall geschlossen. Beteiligt sind 6 niedersächsische und 10 nordrhein-westfälische Landkreise. Beim Seuchenausbruch kann die betroffene Kommune für zwei Wochen jeweils einen Amtstierarzt und eine Verwaltungskraft von jedem Partnerkreis anfordern. Die anderen Kommunen stellen diese kostenlos zur Verfügung. Sachmittel können ebenfalls ausgeliehen werden.

"Die beteiligten Landkreise versprechen sich durch die Bündelung ihrer Ressourcen eine effizientere Bekämpfung von hochansteckenden und wirtschaftlich bedeutenden Tierseuchen," so der Leiter des Fachdienstes Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Dr. Bernd Wichern.

Ein erstes Arbeitstreffen fand jetzt im Mai in Minden statt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem ein Erfahrungsaustausch zur Schweine- und Geflügelpest, eine Regelung zum Informationsfluss und eine gemeinsame Verwaltung von Sachmitteln, wie Desinfektionsmitteln, Tötungszangen. Es wurde vereinbart, dass der koordinierende Vorsitz über die beteiligten Kommunen jährlich wechselt.

Für weitere Rückfragen steht Dr. Bernd Wichern vom Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz unter der Rufnummer (0 51 21) 309 – 1101 oder per Email bernd.wichern@landkreishildesheim.de zur Verfügung.


 

Autor/in: Pressestelle