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Erziehungsberatung

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Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern

Wir sind für Sie/Dich da - in Präsenz, per Video und telefonisch.


Wir sind montags, dienstags, donnerstags und freitags zwischen 9 Uhr und 12 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 05121 309-9302 zu erreichen. Anmeldungen können nur in diesen Zeiten oder per Mail an erziehungsberatung@landkreishildesheim.de entgegengenommen werden.


Unser Angebot richtet sich an Familien, Eltern, Alleinerziehende und andere Erziehungsberechtigte, die eine Beratung und Hilfe in Fragen der Erziehung wünschen. Gerne können auch Kinder und Jugendliche ohne ihre Eltern zu uns kommen. Ebenso können sich Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und Eltern zu tun haben an uns wenden.

Wir beraten und unterstützen Sie als Eltern und andere Erziehungsberechtigte,

  • wenn Sie sich Gedanken über die richtige Erziehung für Ihr Kind machen,
  • wenn Sie sich um das Befinden und Verhalten Ihrer Kinder/Jugendlichen sorgen,
  • wenn sich anhaltende Schwierigkeiten im Kindergarten oder in der Schule zeigen,
  • wenn es Konflikte in der Familie gibt und Sie das Zusammenleben innerhalb der Familie verbessern möchten,
  • wenn Sie sich bei einer Trennung / Scheidung Sorgen machen wegen der Auswirkungen auf die Kinder,
  • wenn Sie sich in Krisensituationen befinden.

und Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen, die über persönliche Probleme und Belastungen 

  • in der Familie,
  • mit sich selbst und anderen,
  • in der Schule / Ausbildung

sprechen möchten.

Wir unterstützen Familien,

  • die zusammenfinden wollen,
  • die neue Wege gehen wollen,
  • die Veränderungen anstreben.
Wir bemühen uns Ihnen möglichst innerhalb von 14 Tagen einen Termin für ein Erstgespräch zu geben. Die Beratung ist vertraulich, freiwillig und kostenfrei. Auch eine anonyme Beratung ist möglich.

Wir sind ein Team von Fachkräften aus den Bereichen Psychologie und Sozialpädagogik. Zu unseren methodischen Ansätzen gehören u.a. Beratungsformen aus Verhaltens- und Gesprächstherapie, Familientherapie, Kinderpsychotherapie und systemischer Therapie.

Am besten rufen Sie uns an und vereinbaren telefonisch einen Termin. Sie können aber auch gerne über die E-Mail-Adresse erziehungsberatung@landkreishildesheim.de Kontakt mit uns aufnehmen.

Gerne können Sie sich mit unserem aktuellen Flyer eine Überblick über unser Angebot verschaffen.

Impressionen aus unserer Erziehungsberatungsstelle

Sehen Sie sich Impressionen aus unserer Erziehungsberatungsstelle an

Was ist Erziehungsberatung

Was ist Erziehungsberatung?

Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte haben das Recht auf Unterstützung durch eine Erziehungsberatungsstelle bei Fragen, persönlichen oder familienbezogenen Problemen.

Die ausgebildeten Mitarbeiter*innen haben die Aufgabe, zusammen mit dem jeweiligen Ratsuchenden die Ursachen für dessen Schwierigkeiten zu klären und nach Lösungen ihrer Probleme zu suchen. Mit breiten Fachkenntnissen helfen die Beraterinnen und Berater Kindern, Jugendlichen und Eltern, Schwierigkeiten zu bewältigen. Auch bei Fragen und Konflikten in der Familie bieten die Erziehungs- und Familienberatungsstellen allen Familienmitgliedern professionelle Hilfe an.

Anlässe für Erziehungsberatung sind sehr unterschiedlich.

Je nach Alter des Kindes oder Jugendlichen sind zum Beispiel Schlafstörungen, Regulationsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Essstörungen, Schulschwierigkeiten, Ängste oder Aggressionen Gründe für Kinder und Eltern, sich an die Beratungsstelle zu wenden. Im Kleinkindalter sind unter anderem Trennungs- und Kontaktschwierigkeiten, Sprachstörungen, Einnässen, Einkoten oder andere psychosomatische Beschwerden Anlässe und im Schulalter oft Leistungs- und Verhaltensprobleme.

Die mit der Pubertät beginnende Ablösung vom Elternhaus bringt häufig neue Belastungen für die Jugendlichen und ihre Familien. Hier ist gerade für Jugendliche wichtig, dass sie wissen, dass sie auch ohne das die Eltern es wissen, die Beratungsstelle aufsuchen können.


Ursachen für Schwierigkeiten sind vielfältig.

Auffälligkeiten sind häufig Ausdruck von Beeinträchtigungen, die Kinder und Jugendliche nicht angemessen bewältigen können. Die Ursachen der Beeinträchtigungen können im Kind bspw. durch Teilleistungsschwächen, in der Familie oder im weiteren Umfeld liegen. 
Kinder, die im Kindergarten oder in der Schule auffallen, können sowohl Probleme in der Familie ausdrücken als auch eine Unsicherheit bezüglich der betreffenden Einrichtung. Sie fühlen sich vielleicht von der Erzieherin oder dem Lehrer nicht angenommen, sind unter- oder überfordert.


Die Beratungsstellen bieten ein breites Spektrum von Hilfen an

Das breite Angebot der Beratungsstelle entspricht den unterschiedlichen Beratungsanlässen von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen. Die Berater*innen suchen gemeinsam mit den Ratsuchenden nach Bewältigungsmöglichkeiten und –strategien. Nach einem Erstgespräch folgt bei Bedarf eine ausführliche Diagnostik und eine psychologische Testdiagnostik vor der Beratung und Therapie statt. Abhängig von den individuellen Problemlagen gibt es die Möglichkeiten von therapeutischen Angeboten für Kinder und Jugendliche, Gruppen für Kinder, Gruppen für Eltern, Einzelberatungen, Familienberatungen, Elternberatungen und vieles mehr.


Die Berater/innen unterliegen der Schweigepflicht

Zwischen Ratsuchenden und Berater/innen muss sich eine vertrauensvolle Beziehung entwickeln können, da sehr persönliche Erfahrungen und Gefühle besprochen werden. Daher unterliegen Berater*innen der gesetzlichen Pflicht zum Schutz des Privatgeheimnisses ihrer Klienten. Das heißt, die Gespräche sind vertraulich. Personen außerhalb der Beratungsstelle oder Mitarbeiter*innen anderer Einrichtungen, die ebenfalls mit der betreffenden Problemlage zu tun haben, wie Schule, Jugendamt oder Kindergarten, erfahren nur mit Einwilligung der Betroffenen vom Inhalt der Beratung.


Die Beratung ist kostenlos

Eltern und andere Personensorgeberechtigte haben durch die Regelung im Kinder- und Jugendhilfegesetz einen Rechtsanspruch auf Erziehungsberatung. Die erforderlichen Gespräche, die Diagnostik, die Beratung und die therapeutischen Angebote sind für die Ratsuchenden kostenlos.


Qualifizierte Fachkräfte im Team

In der Beratungsstelle des Landkreises arbeiten zur Zeit Pädagogen*innen, Sozialpädagogen*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten*innen und Psychologen*innen. Alle verfügen über Zusatzausbildungen, zum Beispiel in Verhaltenstherapie, Familientherapie, systemische Therapie uvm. Darüber hinaus haben sie sich mit Themen, die bei den verschiedensten Anlässen zur Beratung immer wieder von Bedeutung sind, vertieft befasst und bilden sich regelmäßig weiter.

Neben der direkten Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Familien bieten wir Einrichtungen im Erziehungssystem, Schulen und Kindergärten Beratungen, Elternabende  und Fortbildungen an.


Erziehungsberatungsstelle - so erreichen Sie uns

So erreichen Sie uns:

Standort Hildesheim

05121 - 309 - 9302

Kaiserstraße 21

31134 Hildesheim

Standort Alfeld

05181 - 704 - 8412

Ständehausstraße 1

(Eingang Fritz-Reuter-Wall)

31061 Alfeld

Email: erziehungsberatung@landkreishildesheim.de 

www.landkreishildesheim.de/erziehungsberatung


Für wen sind wir da?

Im Kindergarten, in der Schule, unter Gleichaltrigen oder in der Familie können aus verschiedenen Gründen Schwierig­keiten auftreten. Wir bieten professionelle Hilfe in einem vertraulichen Rahmen. Unser Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie an Eltern und andere Erziehende aus Stadt und Landkreis.

Wir unterliegen der Schweigepflicht und beraten unsere Klient*innen unabhängig von Religion und Herkunft.

Angebote in Bockenem und Algermissen:

Um Klientinnen und Klienten auch wohnortnah zu erreichen, bieten wir aktuell mehrere Außensprechstunden an. Neben den beiden Beratungsstellen in Hildesheim, in der Kaiserstr. 21, und Alfeld (Leine), in der Ständehausstr. 1, bieten wir an zwei weiteren Standorten Beratung an. Einmal monatlich (aktuell jeden 3. Montagvormittag) bietet eine Kollegin im SOFA Algermissen sowohl eine offene Sprechstunde als auch Beratung auf Termin an. Weiterhin werden in den Räumlichkeiten der Diakoniestation Bockenem 1 x monatlich oder nach Bedarf Beratungsgespräche angeboten.


Für Sie Ansprechpartnerin in Bockenem:

Jennifer Huszar

407 - Amt für Familie
Erziehungsberatung

Kaiserstr. 21

05121 309-9315
05121 309-95-9315
E-Mail schreiben
Kontaktformular



Für Sie Ansprechpartnerin in Algermissen:

Nina Bobe

407 - Amt für Familie
Erziehungsberatung

Kaiserstr. 21
DE-31134 Hildesheim

05121 309-9322
05121 309-95-9322
E-Mail schreiben
Kontaktformular



Unser Beratungsangebot

Unser Beratungsangebot

Beratung

  • Einzel-und Familiengespräche
  • Säuglings-und Kleinkindberatung
  • Babysprechstunde (jeden Donnerstag von 11 bis 12, 05121-309 9322)


Diagnostik

  • Verhaltensbeobachtung
  • psychologische Testdiagnostik


Therapie

  • Familientherapie
  • Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie
  • interkulturelle Psychotherapie
  • Maltherapie, Traumatherapie, kreative Ansätze

Prävention

  • Elternkurse (KiB - Kind im Blick, Starke Eltern - starke Kinder ® )
  • Kindergruppen
  • Fachvorträge
  • Bindungstraining (ABC-Training)
  • Unser Angebot ist kostenfrei – wir bieten auch Video – und Telefonberatung an!


Wir unterstützen Sie bei...

  • Fragen zur Entwicklung oder zur Erziehung des Kindes
  • emotionalen Belastungen von Kindern oder Jugendlichen
  • (z.B. bei ausgeprägten Ängsten, Wut oder Traurigkeit)
  • Auffälligkeiten im Verhalten von Kindern oder Jugendlichen (Zuhause, Kita oder Schule)
  • speziellen Schwierigkeiten im Babyalter (z. B. ausgeprägtes Schreien)
  • Trennung, Scheidung, Streit in der Familie familiären Krisen
  • Trauerbewältigung für Kinder und Jugendliche der Verarbeitung von traumatischen Ereignissen
  • sexueller Gewalterfahrung
  • psychosomatischen Beschwerden
  • Bindungstraining


Unser Beratungsteam

In unserer Beratungsstelle arbeitet ein multiprofessionelles Team aus Päda­gog*innen, Sozialpädagog*innen, Psy­cholog*innen und approbierten Kinder- und Jugendlichenpsycho­therapeut*innen mit verschiedenen Zusatzqualifikationen (Systemische Familienberatung/-therapie, Maltherapie, Paartherapie).

Wir bieten eine geschützte Atmosphäre, in der gemein­sam neue Handlungsmöglichkeiten und Lösungen bei verschiedensten Problem­stellungen entwickelt werden.

Beratung und Psychotherapie für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien

Beratung und Psychotherapie für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien

Nach Erfahrungen von Krieg, traumatischen Ereignissen und Flucht leiden insbesondere Kinder und Jugendliche häufig unter den Folgen des Erlebten. Nicht selten entstehen als Reaktion starke psychische Belastungen, wie z.B. Posttraumatische Belastungsstörungen, Lern- und Konzentrationsstörungen, massive Ängste und Depressionen, oder auch Schlafstörungen. Diese Symptome können sich ohne entsprechende Unterstützung leicht verfestigen und zu weitreichenden Schwierigkeiten führen. In vielen Fällen ist das gesamte Familiensystem von den Belastungen betroffen und es ergeben sich hieraus besondere Herausforderungen.
Jugendliche Geflüchtete, die ohne ihre Eltern in Deutschland sind, stehen vor zusätzlichen Schwierigkeiten. Der Verlust von Familie führt häufig zu Gefühlen von schmerzhafter Einsamkeit, Trauer und Ängsten. Erfahrungen von traumatischer Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Krieg wirken lange nach und führen oftmals zu starkem emotionalem Stress, welcher das Bewältigen des Alltags, wie bspw. den Schulbesuch und das Lernen, deutlich erschwert.
Ziel unseres Angebots ist es, geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien dabei zu unterstützen, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und sich so emotional stabilisieren zu können. Wir begleiten Sie auf dem Weg dabei, neuen Lebensmut zu schöpfen und Ressourcen wiederzuentdecken, um so am Leben teilhaben und eine Perspektive entwickeln zu können.   
Wir bieten unseren Klient*innen hierfür spezielle Beratung und Traumatherapie, bei Bedarf unter Einbezug qualifizierter Sprachmittler.

Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern


Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren

Kinder brauchen einen liebevollen Blick, Zutrauen und die Zuversicht der Eltern in sie und ihre Fähigkeiten.

Sie als Eltern haben viele Kompetenzen, dennoch kann der Alltag mit einem Baby oder Kleinkind ganz schön herausfordernd sein und die Sorgen über die Kinder und deren Entwicklung nehmen überhand.

Mein Kind...

  • weint ganz viel und lässt sich schwer beruhigen … was kann ich tun?
  • will einfach nicht schlafen oder wacht oft nachts auf… ist das normal?
  • macht mir Sorgen beim Essen und Trinken… wird es auch satt?
  • lässt sich schwer wickeln… mache ich was falsch?
  • hatte einen schwierigen Start… was braucht es jetzt?
  • haut und beißt und schmeißt sich auf die Erde… will es mich ärgern?
  • ist sehr schüchtern und weint ganz schnell… geht das vorbei?
  • hängt sehr an mir… ist das sein Temperament?
  • lacht, brabbelt und spielt  wenig… entwickelt es sich gut?

Gemeinsam schauen wir uns an, was ihr Kind schon kann, wie sie es liebevoll in seiner Entwicklung unterstützen können und was Sie dafür brauchen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – daher arbeiten wir manchmal mit kurzen Videoaufnahmen, die Sie und Ihr Kind in alltäglichen Spiel-, Wickel-, und Essenssituationen zeigen.

Durch die Beratung erlangen Sie wieder mehr Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten und stärken eine gesunde Beziehung und Bindung zu Ihrem Kind.

Für Sie stehen folgende Ansprechparterinnen zur Verfügung:

In Hildesheim:

Nina Bobe

407 - Amt für Familie
Erziehungsberatung

Kaiserstr. 21
DE-31134 Hildesheim

05121 309-9322
05121 309-95-9322
E-Mail schreiben
Kontaktformular

Nina Bobe bietet zusätzlich donnerstags von 11 bis 12 Uhr eine telefonische Babysprechstunde an.


In Alfeld:

Martina Sonnemann

407 - Amt für Familie
Erziehungsberatung

Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Familie

Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Familie

Das Erleben von Verlust, Tod und Sterben stellt Familien oft vor besondere Herausforderungen. Eltern sind unsicher, wie sie mit ihrem Kind über den Tod sprechen sollen und mit der Trauer des Kindes in dieser schwierigen Phase umgehen können.


Kinder trauern anders als Erwachsene. Ihre Trauer zeigt sich wechselhaft und in Wellen: in einem Moment tieftraurig, im nächsten vielleicht schon lachend im Spiel. Auch Wut und aggressives Verhalten können Ausdruck für ihre Gefühle von Trauer sein.
Häufig fällt es Kinder oder Jugendlichen leichter, sich einer außenstehenden Person gegenüber zu öffnen, da sie ihre Bezugspersonen nicht zusätzlich belasten wollen, da sich diese häufig ebenfalls im Trauerprozess befinden.


Eine professionelle Begleitung der Kinder in der Trauer ist nicht in jedem Fall notwendig, kann jedoch im Einzelfall eine hilfreiche Unterstützung für das Kind und die Angehörigen darstellen. Wir bieten einen geschützten Raum, in welchem belastende Gedanken und Gefühle Platz finden.

Kooperation mit dem Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge Niedersachsen (NTFN e.V.)

Kooperation mit dem Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge Niedersachsen (NTFN e.V.)

Psychotherapeutische Kinder- und Jugendlichensprechstunde:                                             

jeden 1. Dienstag im Monat, 10-12 Uhr


In Kooperation mit dem NTFN e.V. findet in unserer Beratungsstelle in der Kaiserstr. 21 zudem einmal im Monat eine spezielle Psychotherapeutische Sprechstunde für geflüchtete Kinder und Jugendliche statt. Die Anmeldung hierfür erfolgt über das Psychosoziale Zentrum des NTFN e.V. in Hannover unter: PSZ Hannover, Tel.: 0511-85644526 oder per Mail: info@ntfn.de


Ansprechperson in unserer Beratungsstelle ist:
Judith Binder
Amt für Familie
Tel.: 05121 3099311
Email: judith.binder@landkreishildesheim.de

ABC-Bindungstraining

Das ABC-Bindungstraining von 0 - 24 Monaten

Ein Training für Eltern und Pflegeeltern mit Kindern von 0-24 Monaten

Das erfolgreiche „Attachment and Biobehavioral Catch-Up“ (kurz: ABC) wurde von Mitgliedern des Infant-Caregiver Labs der Universität Delaware, USA, konzipiert. Es handelt sich dabei um eine Intervention für Babys und Kleinkinder, insbesondere mit schwierigen Vorerfahrungen wie z.B. unsichere Bindungen, Vernachlässigung oder wechselnde Bezugspersonen.

Das zehnstündige Training findet wöchentlich in der häuslichen Umgebung der Familien mit einer Trainerin statt. In den 60 Minuten einer Trainingseinheit sollten die Kinder zu Hause sein und sich beteiligen können (z.B. nicht gerade während der Mittagsschlafzeit). Das Training wird mit Hilfe von Videos durchgeführt, die zur Veranschaulichung für die Bezugspersonen und für die Qualitätssicherung der Trainerinnen dienen.

Babys und Kleinkinder werden dabei unterstützt, vertrauensvolle Bindung zu Bezugspersonen aufzubauen und somit adäquate Emotionsregulationsstrategien zu entwickeln. In dem Training geht es um drei Hauptkomponenten:

  1. Die erste Komponente stärkt Bezugspersonen, sich fürsorglich zu verhalten, insbesondere wenn Kinder belastet sind.
  2. Kindern hilft es, wenn sich Bezugspersonen von ihren Kindern führen lassen und sich an ihnen freuen. Die zweite Komponente stärkt Bezugspersonen in ihrem aufmerksamen Verhalten gegenüber dem Kind und sich an ihren Kindern zu erfreuen.
  3. Verhalten von Bezugsperson können für Kinder beängstigend sein und somit zur Dysregulation von Kindern beitragen und den Aufbau einer guten Bindung beeinträchtigen. Die dritte Trainingskomponente hilft Bezugspersonen, in nicht beängstigender Weise zu interagieren.

Studien belegen eindrücklich, dass das Training Kindern dabei hilft sichere Bindungen und somit adäquate Emotionsregulationsstrategien aufzubauen. Dies ist die Voraussetzung für eine weitere gute Entwicklung und das spätere Lernen. In den USA wird es bereits in 11 Staaten durchgeführt.

Zwei Psychologinnen der Erziehungsberatung Hildesheim befinden sich zur Zeit in der Ausbildung zur ABC-Trainerin und bieten das Training ab sofort für alle Eltern mit Kindern von 0-24 Monaten in Stadt und Landkreis Hildesheim an. Den Familien entstehen keinerlei Kosten. Die Trainerinnen bringen benötigtes Material mit zu den Familien nach Hause. Ein Trainingsbeginn ist jederzeit möglich.



Maltherapie

LOM® lösungsorientierte Maltherapie

Maltherapie Amt 407 © Amt 407
Maltherapie
Amt 407 © Amt 407


Wenn alle Probleme einfach über Denken und Sprechen zu lösen wären, dann hätten wir keine! Dann braucht es etwas, das zu neuen, unerwarteten Lösungen führen kann.

Die Lösungsorientierte Maltherapie ist in jahrzehntelanger Arbeit mit Kindern und Erwachsenen von Bettina Egger und Jörg Merz entwickelt worden. Zugrunde liegt die Kenntnis, dass Belastungen und Anliegen wie Ängste, Beziehungsfragen, Entscheidungen, konkrete Fragestellungen gezielt über das Malen von Bildern zu klären sind und zur Entlastung und Lösung führen. Jede/r kann solche Bilder malen. Künstlerische Fähigkeiten sind keine Voraussetzung, sondern die Bereitschaft, sich auf diese strukturierte Form der Kurzzeittherapie einzulassen. Durch das langsame Malen von großen, einfachen Metaphern, wird im Gehirn Störendes durch störungsfreie Bilder ersetzt. Es geht darum, einen neuen, neutralen Eindruck im Gehirn zu erreichen.

Jede Maleinheit beginnt mit einem Gespräch, in dem das Anliegen besprochen und die Ziele klar formuliert werden. Danach erfolgt eine persönliche Einschätzung der Belastung in Bezug auf das zu bearbeitende Anliegen. In Verbindung mit dem Anliegen wird eine Bildaufgabe erarbeitet - eine Metapher oder ein erinnertes Bild. Diesem Bild folgen weiterführende Aufgaben, in die Erfahrungen, Erlebnisse und Träume mit einbezogen werden. Um die Wirkung zu kontrollieren, wird auch am Ende jeder Maleinheit erneut eine Einschätzung der Belastung erfragt, um nachvollziehbar die Wirkung zu erkennen.

Medienberatung

Medienberatung

Medienberatung Amt 407 © Amt 407
Medienberatung
Amt 407 © Amt 407
                                                                                     

Mediennutzung und Medienkompetenz beginnen bereits im Kleinkindalter und fordern Eltern und Fachkräfte bei stetigen Innovationen heraus.

Die kompetente Nutzung erfordert neben einem soliden Basiswissen auch eine kritische Distanz.

Im Rahmen der Medienberatung kann durch einen von der Landesstelle Jugendschutz ausgebildeten Eltern-Medien-Trainer, sowohl im Einzelsetting als auch im Rahmen von Elternabenden für unterschiedliche Zielgruppen, über die Chancen und Risiken des Umgangs mit Medien informiert und für einen verantwortungsvollen Umgang sensibilisiert werden.

Elterntraining - Starke Eltern Starke Kinder

Elterntraining: Starke Eltern - starke Kinder

SESK-Logo-RGB_klein
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Ein Kursangebot für Eltern, die mehr Freude, Leichtigkeit und zugleich mehr Sicherheit in ihrer Erziehung erreichen möchten. Das Konzept ist vom Deutschen Kinderschutzbund entwickelt und evaluiert.

Der Kurs wird in regelmäßigen Abständen angeboten und umfasst acht Treffen zu je 2 Stunden in einer geschlossenen Gruppe. Die Inhalte bestehen daraus, sich über die eigenen Erziehungsvorstellungen und Werte auszutauschen und klar zu werden, Kommunikationsregeln zu beobachten und anzuwenden, das Selbstvertrauen des Kindes zu stärken, Probleme erkennen und zu lösen und neue Wege im Erziehungsalltag auszuprobieren.

Jede Einheit steht unter einem Motto wie z.B. „Achte auf die positiven Seiten deines Kindes“. Dieses wird durch einen kurzen theoretischen Input veranschaulicht und durch praktische Übungen und den Austausch erprobt. Die Eltern erlernen „Handwerkszeug“ für den Familienalltag und erfahren, dass auch in anderen Familien „nur mit Wasser gekocht wird“.

Die Treffen werden von zwei Mitarbeitern der Beratungsstelle geleitet.

Für die Teilnahme wird ein einmaliger Beitrag von 20 Euro für Material und Pausenverpflegung erhoben.

Interessierte können sich beim Sekretariat der Erziehungsberatungsstelle unter der Rufnummer 05121 309-9302 anmelden bzw. sich für den nächsten Kurs vormerken lassen.


Elternkurs Kinder im Blick (KIB)

Elternkurs „Kinder im Blick“ (KiB) – ein Angebot für Eltern in Trennung und Scheidung


Das Programm „Kinder im Blick“ wurde entwickelt, um Mütter und Väter nach der Trennung zu stärken, ihre Kinder in dieser oft schwierigen Situation hilfreich zu begleiten und ihnen den nötigen Halt zu geben. Es möchte aber auch die Eltern in ihren persönlichen Ressourcen und in ihrem eigenen Umgang mit den Anforderungen der Trennung stärken. Und nicht zuletzt möchte es dazu beitragen, den Eltern die Kooperation in der Elternrolle zu erleichtern und Konflikte zu entschärfen.

„Kinder im Blick“ ist ein Gruppenangebot für Eltern in Trennungssituationen und geht über die individuelle Beratung hinaus. Der Kurs zielt darauf ab, Wissen zu vermitteln, Kompetenzen zu erwerben und im Austausch mit der Gruppe diese einzuüben.

Im Austausch mit anderen Eltern in ähnlicher Situation können die Teilnehmenden erfahrungsgemäß in vielfältiger Hinsicht profitieren.

Da die Beziehung zu den Kindern im Vordergrund steht, richtet sich das Programm an Eltern, die die räumliche Trennung bereits vollzogen haben, entweder mit einem oder mehreren der Kinder zusammenleben oder regelmäßig Kontakt zu dem Kind oder den Kindern haben.

Das strukturierte Kursangebot umfasst sieben Einheiten:

  1. ICH-WIR-unser KIND in der Trennungssituation
  2. Meine Ziele für mein KIND
  3. Mein KIND und ICH – eine gute Beziehung pflegen
  4. Mein KIND und ICH – Wenn mein Kind unangenehme Gefühle hat
  5. WIR haben etwas gemeinsam – unser KIND
  6. ICH – WIR – unser KIND. Gegenwart und Zukunft
  7. Patchworkfamilien

Der Kurs wird in Hildesheim und Alfeld zu unterschiedlichen Zeiten angeboten und umfasst 7 Sitzungen á 3 Stunden in einer überschaubaren Gruppe ( maximal 8 Teilnehmer*innen). Er wird in zwei unterschiedlichen Gruppen zu verschiedenen Zeiten durchgeführt, so dass beide Elternteile am Kurs teilnehmen können.

Es wird ein Beitrag von 20 € für eine Elternmappe und einen Pausenimbiss  erhoben.

Der Kurs wurde in Kooperation von der LMU München und dem Familien-Notruf München konzipiert und erprobt und wird regelmäßig evaluiert.


Termine 2024

Kurs 2 - Herbst 2024 (freitags): 08.11., 15.11., 22.11., 29.11., 07.12., 13.12. und ein Nachtreffen, jeweils von 9 bis 12 Uhr

Anmeldung und Kursleitung: Jennifer Huszar, jennifer.huszar@landkreishildesheim.de oder 05121 309-9315; Rainer Ledebur, rainer.ledebur@landkreishildesheim.de oder 05121 309-9318.


Kurs 3 - samstags (Blockformat): 17.08. von 9 bis 12 Uhr sowie 31.08., 14.09., 28.09., jeweils von 9 bis 15 Uhr

Anmeldung und Kursleitung: Alfred Fuchs, alfred.fuchs@landkeishildesheim.de oder 05121 309-9324, Annette Schulte, annette.schulte@landkreishildesheim.de oder 05121 309-9320


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"Neuland" - Gruppe für Kinder getrennter Eltern

"Neuland" - Gruppe für Kinder getrennter Eltern

Die Trennung der Eltern ist für Kinder ein einschneidendes Erlebnis. Diese Trennungserfahrung gehen einher mit vielen Veränderungen, mit Fragen und vor allem mit unterschiedlichen Gefühlen wie Trauer, Wut, Angst, aber auch Schuldgefühle sind möglich. Kinder können unter anderem mit Rückzug, Schlafproblemen oder Problemen in der Schule reagieren. Manche Kinder zeigen keine äußerlichen Reaktionen und behalten aus Rücksicht ihre Gefühlswelt für sich. Viele Kinder benötigen in dieser besonderen Situation Hilfe, Anregungen und Unterstützung beim Verarbeiten der Trennungserfahrung und bei der Bewältigung der Veränderungen. Unser Gruppenangebot soll Kindern einen Austausch unter „Gleichgesinnten“ ermöglichen und sie unterstützen mit der neuen Lebenssituation umzugehen. Mit Hilfe von unterschiedlichen Medien, durch Gespräche, kreatives Malen und Basteln aber auch durch Bewegung, soll das Selbstwertbewusstsein der Kinder gestärkt werden, offene Fragen zum Thema geklärt und der Umgang mit Gefühlen gefördert werden. Ziel ist es, die Kinder zu stärken und zu begleiten auf ihrem Weg, wie es ihnen trotz der Trennung wieder gut gehen kann.


Allgemeines zum Kurs:

  • die Trennungs- und Scheidungskindergruppe umfasst insgesamt 7 Treffen à 90 Minuten und ist für maximal 5 Teilnehmer/innen ausgelegt
  • die Treffen finden einmal pro Woche statt, ausgenommen sind hierbei die Ferien
  • vor dem Gruppenstart erfolgt ein vorbereitender Elternabend für jeweils beide Elternteile getrennt
  • nach der Beendigung der Gruppe erfolgt ein nachbereitender Elternabend mit dem Kind zusammen für beide Elternteile getrennt
  • nach zwei Monaten werden alle Kinder einzeln zu einem Nachgespräch mit der Beratungsfachkraft eingeladen


An wen richtet sich die Gruppe:

  • Kinder, deren Eltern getrennt sind oder aktuell im Trennungsprozess sind 


Aktuell stehen noch keine neuen Kurstermine fest.


Kontakt

Erziehungsberatungsstelle, 05121 309-9302


Praktika für Studierende

Praktika für Studierende

Sie studieren Psychologie, Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik und haben Interesse, unsere Arbeit in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern kennenzulernen? Dann bewerben Sie sich doch auf ein Praktikum bei uns.

Insgesamt stehen vier Praktikumsplätze pro Jahr zur Verfügung. Bewerbungen für das erste Halbjahr 2025 können bis zum 20.9.2024 und für das zweite Halbjahr 2025 bis zum 20.3.2025 an folgende Ansprechpartnerin gesandt werden.

Ansprechpartnerin:

Nicole Justin

407 - Amt für Familie

05121 309-9302
05121 309-95-9302
E-Mail schreiben
Kontaktformular


Erziehungsberatung-Links

Weitere Angebote:

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer: 05121/ 309 -9302.
  • Starke Eltern - starke Kinder ® Kurs   SESK Flyer
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer: 05121/ 309 - 9302.
  • Weiterbildung für Kita-Mitarbeiterinnen:

Resi - was?  Wie Kinder für das Leben gestärkt werden  in Springe Resilienz

Auf Anfrage bieten wir Elternabende für Kitas und Schulen an

Weiterführende Links: