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Dietmar Post

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Seit 21 Jahren engagiert er sich in verschiedenen Bereichen. Er ist im Vorstand des Deutschen Kinderschutzbundes, im Ortsverband Hildesheim e.V. ist er seit 2019 geschäftsführender Vorstandsvorsitzender. Dietmar Post kümmert sich um die Weiterentwicklung des Vereins. Hierzu gehören neben der Verwaltung der Finanzen (Spenden und Sponsoren gewinnen) die Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung des Kinderschutzes sowie die damit verbundene Netzwerkarbeit. Ebenso zählen zu Dietmar Posts Aufgabenbereiche die Führung, Unterstützung und Ermutigung der Mitarbeitenden und den rund 155 Mitgliedern in ihrer täglichen Arbeit und bei der Umsetzung von neuen Projekten.

Er nimmt  an den jährlichen Mitgliederveranstaltungen des Bundesverbands teil, um sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Kinderschutzes zu informieren.

Zusätzlich ist er seit drei Jahren stellvertretender Vorsitzender des Vorstands im Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes.

Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

Dietmar Post arbeitet hauptamtlich als Schuldner- und Insolvenzverwalter sowie als gesetzlicher Betreuer und ist durch eine Pflegetochter, die seine Familie bei sich aufgenommen hatte, mit dem Kinderschutzbund in Kontakt gekommen. Sich für Menschen einzusetzen, die sozioökonomisch benachteiligt sind, begeisterte ihn von Anfang an, sodass er die Anfrage, seine Kenntnisse und Fähigkeiten als Schatzmeister im Vorstand des Deutschen Kinderschutzbundes - Ortsverband Minden e.V. einzusetzen, dankend annahm. Mit seinem Umzug nach Hildesheim wurde er in den Vorstand des Kinderschutzbundes Ortsverband Hildesheim e.V. gewählt.

Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit im Kinderschutzbund hat er eine besondere persönliche Entwicklung erlebt, für die er sehr dankbar ist. Hierzu zählt auch, eine andere gesellschaftspolitische Sichtweise eingenommen zu haben. Die Begegnung mit Menschen in der Politik, Verwaltung, verschiedenen sozialen Institutionen, den Eltern, Mitarbeitenden und besonders den Kindern erlebt er als sehr wertschätzend. Hier werden gemeinsam Gestaltungsräume geschaffen. „Auf das Engagement der Mitarbeitenden in der Kindertagesstätte „Blauer Elefant“ in der Nordstadt und die Projekte, die die Familienberatungsstelle umsetzt, bin ich besonders stolz. Zusammen kann man Vieles schaffen.“

Perspektivisch möchte er die Beteiligungsrechte von jungen Menschen weiter voranbringen. Sein Ehrenamt bedeutet für ihn, mit besonderem Herzblut engagiert zu sein.

Ein Erlebnis, das bleibt

Die Begleitung eines 13-jährigen Mädchens im Rahmen einer Vormundschaft. Die Rahmenbedingungen machten es ihr nicht möglich, bei der Mutter oder dem Vater zu leben, sodass eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung gesucht werden musste. „Empathisch zu sein, dem Mädchen aufrichtig zu begegnen, das war mit professioneller Distanz schwierig zu vereinbaren. Ich habe damals mit einer Kollegin über diese schwierige Position gesprochen, um mich selbst zu schützen.“

www.dksb-hildesheim.de

www.dksb-nds.de

Interview 2022