Cornelia Hartung
Seit über 30 Jahren übt Cornelia Hartung inzwischen Ehrenämter aus.
1990 begann sie sich beim SV Poseidon als Kampfrichterin zu engagieren. Später machte sie ihre Ausbildung zur Übungsleiterin und seit 1994 ist sie lizenzierte Trainerin beim Verein. Heute sitzt sie im Vorstand und kümmert sich um die Ausbildung neuer Übungsleiter*innen. Auch fällt ihr die Trainings-Vertretung im Erwachsenen Breitensport zu.
2006 nahm sie außerdem ihre Arbeit im Kirchenvorstand der St. Pankratius Gemeinde in Bockenem auf. Dort besucht sie die Vorstandssitzungen und hilft bei Gottesdiensten mit. Sie übernimmt das Vortragen der Epistel und Evangelien, das Einsammeln der Kollekte und die Einzahlung dieser bei der Bank. Mit tatkräftiger Unterstützung eines 10-köpfigen Teams, führt sie den jährlichen Weltgebetstag der Frauen durch.
Des Weiteren gehören Informationsnachmittage zum Weltgebetstag in Bockenem und Königsdahlum zu ihren Aufgaben.
Seit 7 Jahren ist Cornelia Hartung zusätzlich ehrenamtliche Richterin bei Verhandlungen des Arbeitsgerichts.
Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?
Zur Vereinsarbeit im SV Poseidon sei Cornelia Hartung automatisch durch ihre zwei Kinder gekommen. So habe sie sich auch von der 1. bis zur 13. Klasse in der Schule im Elternrat eingebracht.
Anschließend habe sie ein neues Betätigungsfeld gesucht und wurde gefragt, ob sie sich das Engagement im Kirchenvorstand vorstellen könne. „Nun bin ich immer noch dabei.“
Als Betriebsratsmitglied und Mitglied in der Gewerkschaft sei Cornelia Hartung zum Amtsgericht gekommen. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen durch die ehrenamtliche Richtertätigkeit habe sie gut in die Betriebsratsarbeit einbringen können.
Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?
„Die Arbeit im Verein macht mir großen Spaß“, berichtet die 62-Jährige, „Wir sind ein tolles Team.“ So stellten sie im Team auch abseits des Vereinslebens ein neues Projekt auf die Beine. Am 01.02.2021 konnte Coronakonform der Trimm-Dich-Pfad in Bockenem eröffnet werden.
Auch engagiere sie sich, um “in der passiven Phase der Altersteilzeit“ etwas zu tun zu haben. Es ist „schön, wenn man noch gebraucht wird.“
Ein Erlebnis das bleibt
„Sagen wir mal so ... die Summe machts.“
www.arbeitsgericht-hildesheim.niedersachsen.de
Interview 2020