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Landkreis will härter durchgreifen

 

- Landkreis beauftragt Inkassodienst -

(LK06-3-008) In Zeiten knapper Kassen muss auch der Landkreis alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um offene Forderungen durchzusetzen. Nachdem bereits seit über einem Jahr der Einssatz der Parkkralle auch im Landkreis Realität ist, wird nun der Einsatz eines Inkassodienstes bei privatrechtlichen Forderungen umgesetzt.

Das geplante Vorgehen wurde jetzt auch der Politik im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Nach Einschätzung des zuständigen Fachdienstes Jugendamt – Beistandschaften, Unterhaltsangelegenheiten sollen neue Wege erprobt werden, um die berechtigten Forderungen im Bereich Kindesunterhalt mit Nachdruck durchzusetzen. "Der Landkreis kann es sich nicht mehr erlauben, angesichts der dramatischen Haushaltssituation auf Geldforderungen zu verzichten", so Constanze Sickfeld, zuständige Fachdienstleiterin der Kreisverwaltung.

Bei seinem Vorgehen will der Landkreis auf Erfahrungen einiger süddeutscher Kommunen zurückgreifen, die bei der Realisierung von Unterhaltsforderungen bereits positive Wirkungen erzielt haben. Sobald die organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen sind, sollen die Dienste eines Inkassoanbieters auch vom Landkreis Hildesheim genutzt werden. Über die Ergebnisse und Erfahrungen werde erneut berichtet, sobald man sich auf gesicherte Daten stützen könne, so die Fachdienstleiterin. Für Rückfragen steht der zuständige Fachdienst (Tel. 05121 / 309 – 1501 (E-Mail: constanze.sickfeld@landkreishildesheim.de) zur Verfügung.

Autor/in: Pressestelle