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Thomas Hoffrichter

Thomas Hoffrichter 261
Thomas Hoffrichter 261

Er ist seit über 40 Jahren ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Hoheneggelsen engagiert. Mittlerweile hat er seinen Arbeitseinsatz etwas zurückgestellt. Er wird etwa 25 Mal im Jahr zum Einsatz gerufen und nimmt daneben im Rahmen des aktiven Dienstes an wöchentlichen Treffen teil.

Seine Zuständigkeiten summierten sich mit den Jahren, u.a. war er Ortsbrandmeister und  Gemeindebrandmeister und somit übergeordneter Einsatzleiter von drei Zügen. Zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe gehörte die Personal- und Materialplanung, sowie die Fahrzeugaufstellung. Einsätze zu organisieren, Menschenleben zu retten, Sach- und Umweltschäden zu minimieren und die Sicherheit der Kamerad*innen zu gewährleisten waren ebenso Teil seines Amtes, wie die Vertretung der Interessen der Feuerwehr gegenüber der Politik, um beispielsweise die Ausrüstung zu erhöhen, so dass in Einsätzen gehandelt werden kann.

Wie sind Sie zu Ihrem Ehrenamt gekommen?

Nach seinem Eintritt in die Jugendfeuerwehr 1980, zu welchem er vom damaligen Ortsbrandmeister angesprochen wurde, ging er in den aktiven Dienst über, weil es ihm so sehr gefiel. Da ihm diese Tätigkeit zusagte, nahm er die Anfrage für das Amt des Sicherheitsbeauftragten an und kümmerte sich um das Einhalten der Vorschriften. Im Anschluss wurde er Gruppenführer, gründete den Gefahrgutzug Nord II mit und wurde stellvertretender Ortsbrandmeister. Nach dem Unfalltod des Ortsbrandmeisters übernahm er diese Position. „Ich bin da immer so reingewachsen, die Kameradinnen haben mich angesprochen und ich habe mich den neuen Herausforderungen gestellt und versucht diese zu meistern .“

Was motiviert Sie sich weiter zu engagieren?

Thomas Hoffrichter hat durch seine zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Feuerwehr so viele Menschen kennengelernt, dass ein großes Netzwerk und eine starke Kameradschaft für ihn entstanden sind. Anderen Menschen helfen zu können und Dankbarkeit zurückzubekommen, bspw. von ehemaligen Unfallopfern bei zufälligen Wiedertreffen, das motiviert ihn.

Ein Erlebnis, das bleibt

Besonders ist Thomas Hoffrichter die Beerdigung seines Vorgängers in Erinnerung geblieben, die er als stellvertretender Ortsbrandmeister mit einer Rede begleitete. „Das war eine sehr schwierige Situation. Da die richtigen Worte zu finden, vor so vielen Leuten, das war nicht einfach.“

http://ffwhoheneggelsen.de/index.php

Interview 2022