Inklusion
Was ist Inklusion überhaupt? Inklusion - in Leichter Sprache
Manch eine Person wird zuallererst an Schule und Bildung denken. Inklusion ist aber so viel mehr: Man denke an Neubauten, die rollstuhlgerecht eingerichtet werden, oder an Theaterstücke, die für Gehörlose in Gebärdensprache gedolmetscht werden. Oder an einen Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter nicht anhand Ihrer Ausbildung, sondern anhand Ihrer individuellen Fähigkeiten einstellt.
In allen Bereichen der Gesellschaft soll sich jede und jeder Einzelne selbst beteiligen können. Die Umwelt und die Bedingungen sollen keinem mehr Schwierigkeiten bereiten.
Dabei kann jede Person – ob mit oder ohne Beeinträchtigung – ihre Ideen einbringen und mitmachen. Wie? Das beschreiben wir auf den folgenden Seiten.
Sie interessieren sich für das Thema Inklusion und wollen mehr wissen? Dann besuchen Sie unsere Info-Seite, auf der Sie eine Vielzahl von hilfreichen und weiterführenden Links finden.
Inklusion beim Landkreis Hildesheim
Inklusion beginnt im Kindesalter,
wenn alle Kinder – mit oder ohne Behinderung – in einen Kindergarten gehen und setzt sich in der Schulausbildung fort. Aber Inklusion ist noch so viel mehr!
Es geht um unsere Gesellschaft: um Arbeit und Beschäftigung, Bauen und Wohnen, Kultur und Freizeit. Die UN-Behindertenrechtskonvention legte 2009 insgesamt 12 Handlungsfelder sowie verschiedene Querschnittsthemen vor.
Auch im Landkreis Hildesheim wird die Umsetzung von Inklusion geplant und durchgeführt.
Auf diesen Internetseiten informieren wir Sie über das Thema Inklusion, unser Beteiligungsprojekt Bündnis für Inklusion.
Nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger erfahren hier mehr über Inklusion im Landkreis Hildesheim.
Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen und kann sich jederzeit an uns wenden.
403 - Amt für Sozialhilfe und Senioren
Landkreis Hildesheim
Bischof-Janssen-Str. 31
31132 Hildesheim
05121-309-4021
05121-309-954021
Bündnis für Inklusion
In Kürze berufen wir ein Gremium ein, das sich Inklusionsbeirat nennt. In diesem Gremium sitzen die Mitglieder des Behinderten- und Psychiatriebeirates sowie weitere für den Inklusionsprozess relevante Vertreterinnen und Vertreter.
Aus dem Inklusionsbeirat wird in einem zweiten Schritt die Steuerungsgruppe gebildet, die den Inklusionsprozess begleitet und die Fachstelle Inklusion im Prozess unterstützen soll.
Für September 2015 ist eine Auftaktveranstaltung geplant. Ziel dieser Auftaktveranstaltung ist es, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – ob mit oder ohne Beeinträchtigung – sowie alle Institutionen, Vereine und Behörden am Prozess zu beteiligen. Im ersten Abschnitt werden Referentinnen und Referenten Impulsreferate zu verschiedenen Themen der UN-Behindertenrechtskonvention halten. Am Nachmittag sollen sich dann im Rahmen eines Workshops mehrere Arbeitsgruppen zu den einzelnen Themenbereichen bilden.
In jeder Arbeitsgruppe werden in regelmäßigen Treffen (circa alle 6 Wochen) die Ideen zur Umsetzung der Inklusion ausgearbeitet. Dabei kann jede mitwirkende Person ihre Vorschläge einbringen und sich so für einen inklusiven Landkreis Hildesheim einsetzen.
Das gesamte Projekt trägt den Namen Bündnis für Inklusion und wird von der Fachstelle Inklusion organisiert und verwaltet.
Innerhalb von 3 Jahren soll durch das Bündnis für Inklusion ein umfassender Aktionsplan zur Umsetzung der Inklusion im Landkreis Hildesheim ausgearbeitet und gleichzeitig Stück für Stück umgesetzt werden.
Wir laden auch Sie ganz herzlich ein, sich aktiv am Prozess zu beteiligen!
Parallel zu den Arbeitsgruppen finden regelmäßig Veranstaltungen zu einschlägigen Themen der Inklusion statt. Durch Aufklärung und Information kann ein Umdenken innerhalb der Gesellschaft angeregt und gefördert werden. Inklusion beginnt nämlich im Kopf. Zum Beispiel kann man einer älteren Dame im Bus einen Sitzplatz anbieten oder einem Blinden weiterhelfen, wenn er nach dem Weg fragt. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie jede Person zum Inklusionsprozess beitragen kann. Denn jeder kann in seinem Alltag ein kleines Stückchen Inklusion verwirklichen! Das Bewusstsein hierfür wollen wir als Landkreis Hildesheim unterstützen.
Innerhalb unserer Kommunalvertretung tragen wir mit einem zusätzlichen Angebot von Infoflyern, Anschreiben oder Broschüren in Leichter Sprache schon jetzt dazu bei, dass eine höchstmögliche Barrierefreiheit auf der Kommunikationsebene erreicht werden kann. In Kooperation mit der Universität Hildesheim sind zurzeit zwei Praktikantinnen als Übersetzerinnen für Leichte Sprache in unserem Haus tätig. So werden Ihnen zum Beispiel auch diese Internetseiten sowohl in Standarddeutsch als auch in Leichter Sprache und in Form von Gebärdensprachvideos angeboten.
Treffen der Arbeitsgruppen
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AG / Anzahl TN |
Tag |
Uhrzeit |
Ort |
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1 |
Bauen und Wohnen |
Mi 10.05.2016 |
14 Uhr |
Kreishaus, Ebene 1, |
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Ansprechpartner: Manuel Stender |
Raum wird noch bekannt gegeben | ||||
2 |
Arbeit und Beschäftigung |
Di 15.03.2016 |
13 - 15 Uhr |
Uni Hildesheim, |
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Ansprechpartner: Dr. Andreas Oehme |
Samelsonplatz Pavillon 2 |
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3 |
Bildung und Lebenslanges Lernen |
Di 12.04.2016 |
16 Uhr |
Kreishaus, Ebene 5, |
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Ansprechpartnerin: Susanne Coers |
Raum 554 | ||||
4 |
Freizeit, Kultur und Sport |
Di 21.06.2016 |
17 Uhr |
Treffer, Peiner Str. 6, 31137 Hildesheim |
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Ansprechpartnerin: Birgit Krauß |
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5 |
Gesundheit und Prävention |
Mo 09.05.2016 |
15 Uhr |
Kreishaus, Ebene 1, |
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Ansprechpartnerin: Susanne Coers |
Raum 171 |
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6 |
Verkehrsplanung und Mobilität |
Mi 11.05.2016 |
15.30 Uhr |
Kreishaus, |
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Ansprechpartnerin: Susanne Coers |
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Raum wird noch bekannt gegeben |
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Zeitrahmen: ca. 1,5 Std. |
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Stand: .2016 |
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Kontaktdaten
Manuel Stender Manuel.Stender@landkreishildesheim.de Tel.: 05121 / 309 1591
Dr. Andreas Öhme Oehmea@uni-hildesheim.de Tel.: 05121 / 883 11 724
Birgit Krauß Birgit.Krauss@landkreishildesheim.de Tel.: 05121 / 309 3411
Susanne Coers Susanne.Coers@landkreishildesheim.de Tel.: 05121 / 309 4321